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#Tesla schafft weiteren Rekordgewinn

Tesla schafft weiteren Rekordgewinn

Tesla sieht 2021 als „Jahr des Durchbruchs“. In seinem am Mittwoch nach Börsenschluss vorgelegten Quartalsbericht sagte das von Elon Musk geführte Unternehmen, es sollte nun keine Zweifel mehr daran geben, dass Elektroautos ein profitables Geschäft sein können. Unterstrichen wurde das mit einem Rekordgewinn für das Quartal und auch für das Gesamtjahr.

Die Zahlen waren allgemein besser als von Analysten erwartet. Trotzdem notierte der Aktienkurs nachbörslich zunächst leicht im Minus. Die Aktie hatte schon zuvor seit Jahresbeginn in einem allgemein schwachen Börsenumfeld mehr als zwanzig Prozent an Wert eingebüßt. Im vergangenen Herbst hatte Tesla mit seiner Marktkapitalisierung zeitweise die Marke von einer Billion Dollar überschritten. Derzeit liegt das Unternehmen bei rund 940 Milliarden Dollar. Damit bleibt es noch immer mit weitem Abstand der am höchsten bewertete Autohersteller der Welt.

Insgesamt meldete Tesla für die vergangenen drei Monate einen Nettogewinn von 2,3 Milliarden Dollar. Damit übertraf der Hersteller seinen bisherigen Rekordwert von 1,6 Milliarden Dollar, den er erst im Quartal zuvor erreicht hatte. Im Gesamtjahr 2021 hat er einen Gewinn von 5,5 Milliarden Dollar geschafft. Erst im Jahr zuvor hatte er zum ersten Mal überhaupt einen Gewinn ausgewiesen, damals waren es 721 Millionen Dollar.

87 Prozent mehr Autos als 2020 ausgeliefert

Anders als noch vor wenigen Quartalen hing der Gewinn zuletzt nicht mehr so stark vom hochprofitablen Nebengeschäft mit Emissionspunkten ab. Tesla bekommt diese Zertifikate von Regierungen für die Produktion von Elektroautos und verkauft sie dann an Wettbewerber, denen dies hilft, gesetzliche Emissionsvorgaben zu erfüllen. Im vergangenen Quartal stand dieses Geschäft für 314 Millionen Dollar, also nur noch einen sehr kleinen Teil des Nettogewinns. Es wird damit gerechnet, dass es weiter an Bedeutung verlieren wird. Je mehr andere Hersteller selbst Elektroautos herausbringen, umso weniger brauchen sie Teslas Zertifikate.

Im vergangenen Jahr hat Tesla insgesamt 936.000 Autos ausgeliefert, ein Zuwachs von 87 Prozent gegenüber 2020. Dabei leidet das Unternehmen wie auch viele seiner Wettbewerber unter Engpässen in seiner Lieferkette, also zum Beispiel einen Mangel an Halbleitern. Tesla nannte dies den „hauptsächlichen einschränkenden Faktor“. Seit einigen Quartalen hätten die Werke nun nicht mit voller Kapazität arbeiten können, und dies werde sich wahrscheinlich auch 2022 fortsetzen.

Produktion ausweiten „so schnell wir können“

Tesla beschreibt die Fähigkeit zur Erhöhung von Kapazitäten über die gesamte Lieferkette hinweg als entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit im Geschäft mit Elektroautos. Der Schwerpunkt im neuen Jahr werde daher darauf liegen, die Produktion auszuweiten, „so schnell wir können“.

Dabei sollen die neuen Werke im brandenburgischen Grünheide und im texanischen Texas eine große Rolle spielen. Tesla wollte in Grünheide eigentlich schon im vergangenen Juli mit der Produktion beginnen. Das Unternehmen hat hier zwar schon zu Testzwecken Autos gebaut, aber die Fertigung ist noch nicht offiziell angelaufen. Noch immer steht die endgültige Genehmigung für das Werk aus, allerdings befindet sich dieser Prozess offenbar in der Endphase.

Parallel zu Grünheide hat Tesla auch in Austin ein riesiges Werk errichtet, es ist die zweite Produktionsstätte auf dem amerikanischen Heimatmarkt nach der Stammfabrik in Kalifornien. Nach Angaben von Tesla wurden hier zum Jahresende die ersten Fahrzeuge produziert. Auch hier sei noch eine Zertifizierung nötig, bevor die ersten Autos an Kunden ausgeliefert werden.

Tesla bereitet auch die Ausweitung seiner Produktpalette vor. Das letzte neue Modell, das Model Y, kam vor knapp zwei Jahren heraus. Als nächstes wird der Pick-up-Transporter „Cybertruck“ erwartet, dessen Produktion ursprünglich schon Ende 2021 anlaufen sollte. Nun wird aber erst 2023 mit einer Fertigung größerer Stückzahlen gerechnet. Auch der Lastwagen „Semi“, der schon 2017 vorgestellt wurde, wird wohl erst von 2023 an hergestellt werden.

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