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#The Witcher bei Netflix: Staffel 2 korrigiert einen der ärgerlichsten Fehler der Fantasy-Serie

The Witcher bei Netflix: Staffel 2 korrigiert einen der ärgerlichsten Fehler der Fantasy-Serie

Die 2. Staffel von The Witcher wartet mit einer großen Veränderung auf und behebt damit einen der größten Fehler der ersten Runde. Endlich können wir richtig in die Netflix-Serie mit Henry Cavill eintauchen.

Achtung, es folgen Spoiler!

Mit The Witcher hat Netflix vor drei Jahren einen seiner größten Hits gelandet. Die Verfilmung der gleichnamigen Romanvorlage des polnischen Autors Andrzej Sapkowski ist die populärste Fantasy-Serie des Streaming-Diensts und wurde im Dezember nach langer Wartezeit fortgesetzt. Acht neue Episoden hat The Witcher in Staffel 2 erhalten – und die stellen definitiv eine Verbesserung zum Serienauftakt dar.

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Eines der größten Probleme der 1. Staffel war die unausgegorene Erzählstruktur. Geralt (Henry Cavill), Ciri (Freya Allan) und Yennefer (Anya Chalotra), die drei zentralen Figuren der Geschichte, werden getrennt voneinander eingeführt. Anfangs wirkt es, als spielen sich ihre Handlungsstränge parallel zueinander ab. Erst später stellt sich heraus, dass wir uns auf verschiedenen Zeitebenen bewegen.

The Witcher Staffel 2 ist flüssiger und klarer erzählt

Das war durchaus überraschend. Der große Twist der 1. Staffel besitzt allerdings nicht ansatzweise die Durchschlagskraft, die sich das Kreativteam hinter der Serie erhofft hat. Schlimmer als der ausbleibende Wow-Effekt ist der Preis, den die gesamte Staffel dafür zahlen muss. Die ersten Folgen von The Witcher sind unrhythmisch und wirr erzählt, was das Eintauchen in die fremde Fantasiewelt erschwert.

Hier könnt ihr den Trailer zu The Witcher schauen:

The Witcher – S02 Trailer (Deutsch) HD

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Schuld daran ist zum Teil auch das Ausgangsmaterial. Serienschöpferin Lauren Schmidt Hissrich hantierte bei der 1. Staffel gleich mit mehreren (Kurz-)Geschichten, die aus unterschiedlichen Veröffentlichungen von Sapkowski stammen. Die 2. Staffel fußt dagegen zu großen Teilen auf dem allerersten Roman der Geralt-Saga, Das Erbe der Elfen, und verfügt dadurch über ein deutlich stabileres Fundament.

  • Zum Weiterlesen: Alles über die neuen Hexer in The Witcher Staffel 2

Die neuen Folgen von The Witcher wirken klarer, flüssiger und verschaffen ein besseres Gefühl dafür, wie die vonstattengehenden Ereignisse im Verhältnis zueinander stehen. Der Kontinent gleicht nicht länger einer zusammengeschusterten Karte aus lose verbundenen Orten. Stattdessen entsteht beiläufig ein Gespür für das von Umbrüchen und Intrigen bestimmte Zeitalter, in dem wir uns bewegen.

The Witcher Staffel 2 zieht uns in die Welt des Kontinents

Von der Effizienz, Sicherheit und Eleganz, mit der etwa Game of Thrones seine Figuren durch Westeros bewegt, ist The Witcher noch weit entfernt. Dennoch schlägt die 2. Staffel einen entscheidenden Vorteil aus der Veränderung ihrer Erzählweise: Die Serie kann endlich Momentum aufbauen. Geralt umgeht dramaturgische Löcher. Er begibt sich auf einen nebeligen Pfad, der tatsächlich Neugier weckt, wo er endet.

The Witcher

Damit kostet The Witcher zum ersten Mal die Sogwirkung seiner Welt aus. Haben wir erst einmal Ciris ermüdende Trainingsmontagen überwunden, kündigt sich ein Abenteuer an, das uns auf den letzten Metern direkt vor ein Höllentor führt und sogar für einen kurzen Augenblick hineinspäht. Da fallen verschenkte Figuren wie Vesemir (Kim Bodnia) und die quälend ereignislosen Dialoge nicht mehr so schwer ins Gewicht.

  • Zum Weiterlesen: Alle Infos zur 3. Staffel von The Witcher auf Netflix

The Witcher muss in Zukunft noch einige Schwächen ausbügeln

– das steht außer Frage. Von einer makellosen oder herausragenden Fantasy-Serie kann selbst nach der Umstrukturierung von Staffel 2 keine Rede ist. Seit den neuen Folgen macht es trotzdem mehr Spaß, durch den Kontinent zu reisen, und sich in seinen Eigenheiten zu verlieren. Dass sich The Witcher in diesem Punkt weiterentwickelt hat, ist ein gutes Zeichen für die kommenden Staffeln.

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