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#Einmal Toast Hawaii für die Queen, bitte!

„Einmal Toast Hawaii für die Queen, bitte!“

Manches ist so schön, dass man es einfach zu gerne glaubt. Zum Beispiel, dass Elisabeth II. zu mitternächtlicher Stunde Toast Hawaii ordert. Wer uns das verraten hat? Stefan Pappert, laut Bild der „deutsche Chefkoch der Queen“. Zu den Lieblingsspeisen Ihrer Majestät gehören laut dem aus dem osthessischen Fulda stammenden Küchenmeister außerdem Würstchen im Schlafrock, Holunderküchlein und Bananenbrot. So schlecht kann die Diät nicht sein, wenn man damit 96 Jahre alt wird und derzeit sein 70-Jahre-Thronjubiläum feiert.

Dummerweise musste sich die Queen ausgerechnet kurz vor den Jubiläumsfeierlichkeiten gegen üble Drogengerüchte wehren. Natürlich undenkbar, dass sie selbst mal einen Joint durchzöge – obwohl das den nächtlichen Appetit auf Bananenbrot erklären könnte. Die Gerüchte drehen sich vielmehr um ein Pferd namens „George“, das Prinz William für die Parade seiner Großmutter Probe ritt und das dabei einen irgendwie zugedröhnten Eindruck erweckte. Wenigstens behauptet das ein Militärveteran in der Daily Mail.

17 „Chefs Royal“ schwingen zum Jubiläum den Kochlöffel

Wer übrigens staunt, dass Elisabeth II. für ihr Platin-Jubiläum ausgerechnet einen Koch aus Fulda engagiert, der dann auch noch ungehemmt über ihre kulinarischen Vorlieben plaudert, der ist damit nicht allein. Oliver Moody, der Berlin-Korrespondent der Times, hat sich nämlich auch gewundert und deshalb beim Buckingham Palace angefragt, ob Pappert dort in Diensten stehe. Die Antwort lautete in etwa: Angestellt ist er nicht, aber eines seiner Würstchen im Schlafrock haben wir vielleicht schon gegessen.

Wir haben uns jedenfalls entschlossen, Pappert zu glauben. Vor allem, weil wir selbst gerne Toast Hawaii essen, uns dafür jahrelang geniert haben, künftig aber darauf verweisen wollen, dass sogar die Queen unsere dunkle Leidenschaft teilt. Außerdem haben wir recherchiert, dass der Titel, den Pappert beansprucht, gar nicht so exklusiv ist. Insgesamt 17 über das Vereinigte Königreich verteilte „Chefs Royal“ schwingen zum Jubiläum den Kochlöffel. Nicht auszudenken, wie viele Souschefs, Poissioniers, Rôtisseurs und Kaltmamsells in der königinnenlichen Küchenbrigade zum Einsatz kommen. Irgendwo wird der Osthesse schon mitrühren.

„Offene Büx in der Box“

Während wir den Ruf von Toast Hawaii dank der Queen als wiederhergestellt betrachten, sind kurze Hosen bei älteren Männer offenbar immer noch ein absolutes No-Go. Zumindest für die Style-Experten von Die Aktuelle. Die titelt nämlich über ein Foto von Ex-Kanzlerin Angela Merkel und Ehemann Joachim Sauer: „Schockierende Szenen einer Ehe“ und „Warum tut er sowas!?“. Das Verbrechen des „brillanten Quanten-Chemikers“: Er läuft mit Shorts, Socken und schwarzen Schnürschuhen bekleidet zum Auto, „während sie im typischen Hose-Jacke-Look korrekt gekleidet auf die Straße tritt“. Da kann der feine Herr Professor aber von Glück sagen, dass er nicht mit Amber Heard liiert ist, sonst stünde er demnächst wegen seelischer Grausamkeit vor Gericht.

Immer elegant und stilsicher: Char­lène von Monaco


Immer elegant und stilsicher: Char­lène von Monaco
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Bild: EPA

Generell scheint es so, dass Frauen sich stilsicherer durch die Welt bewegen als Männer. Den Fürstenhaus-Beobachtern der Bild ist zum Beispiel aufgefallen, dass Charlène von Monaco beim Formel-1-Besuch elegant wie immer gekleidet war, Gemahl Albert aber einen halb geöffneten Hosenschlitz hatte. Keine Ahnung, warum die Kollegen die sich doch eigentlich aufdrängende Schlagzeile „Offene Büx in der Box“ ausgelassen haben. Jedenfalls muss man sich wegen des modischen Fauxpas keine Gedanken um die Ehe der beiden machen – die hat schon Schlimmeres überstanden.

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Ernsthaft sorgen muss sich das Publikum hingegen um die Beziehung von Robert und Carmen Geiss, wie wir aus OK! erfahren. Demnach hat er zu ihr gesagt, sie sei „auch nicht mit unnötiger Intelligenz bestückt“, während sie sogar zu Kraftausdrücken griff: „Lass mich in Ruhe, Du A****loch.“ Ähnlich wie OK! haben wir Zweifel, ob solche Dialoge noch durch die Regel „Was sich liebt, das neckt sich“ gedeckt sind. Fehlt nur noch, dass Robert mit kurzen Hosen zum Auto geht.

„Sexy Abendatmosphäre“ in Villa von Hilary Swank

Andererseits muss man froh sein, dass Prominente ihr Leben mit der Öffentlichkeit teilen. Über was würden wir hier schreiben, wenn sich alle so egoistisch verhielten wie Oscar-Gewinnerin Hilary Swank? Die hält sich laut Inside normalerweise sehr bedeckt, weshalb das Blatt nun die Chance nutzt, wenigstens die von Swank zum Verkauf angebotene Luxusvilla zu besichtigen: „Lederwände und dimmbares Licht sorgen im Zigarrenraum für eine sexy Abendatmosphäre.“ Sex und Zigarren passen für uns nicht unbedingt zusammen, aber da war ja schon ein amerikanischer Präsident anderer Meinung.

Überhaupt scheint uns der Rechercheansatz wenig ertragreich, leer stehende Villen nach den Geheimnissen Prominenter zu befragen. Da wenden wir uns lieber an die Leibköche, ob nun echt oder selbst ernannt. Die Nummer von Stefan Pappert haben wir schon auf dem Nachttisch liegen. Nur für den Fall, dass uns um Mitternacht mal der Heißhunger auf Toast Hawaii packt.

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