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„Thunderbolts*“ liefert mir meine neue Lieblingsfigur im MCU

Ich hatte durchaus hohe Erwartungen an „Thunderbolts*“ – und sie wurden teils gar übertroffen. Denn der Marvel-Film liefert mir meine Lieblingsfigur im MCU.

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Seit dem 1. Mai 2025 können sich Fans erneut ins Marvel Cinematic Universe (MCU) stürzen, denn „Thunderbolts*“ läuft aktuell in den deutschen Kinos. Der Film wurde von Kritiker*innen bereits zuvor als einer der besten Marvel-Beiträge seit Langem gefeiert und ich kann mich diesem Jubelchor nur anschließen.

Die bewährte „Guardians of the Galaxy“-Formel wird hier einmal mehr gekonnt genutzt, da ein chaotisches Team aus gebrochenen Außenseiter*innen zusammenfinden muss, um den Tag zu retten. Das Ergebnis ist ein unterhaltsamer und vor allem zum Ende hin für MCU-Verhältnisse doch überraschend düsterer Film, der mir noch dazu meine neue Lieblingsfigur liefert: Robert Reynolds alias Bob alias Sentry alias Void (Lewis Pullman).

Warum ich mich schon jetzt darauf freue, Bob in „Avengers: Doomsday“ wiederzusehen und hoffe, dass er auch darüber hinaus eine prominente Rolle im MCU einnimmt, kann ich allerdings nur begründen, wenn ich Spoiler über „Thunderbolts*“ verrate. In diesem Sinne: Ihr wurdet gewarnt!

Wie die Zukunft des MCU aussieht, verrät euch unser folgendes Video:

Darum hat Bob alias Sentry direkt mein Herz erobert

– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Thunderbolts*“! –

Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet Bob der aktuell wohl mächtigste Held in „Avengers: Doomsday“ sein wird (wobei er ernsthafte Konkurrenz erhalten könnte). Schließlich wird mehrfach in „Thunderbolts*“ thematisiert, dass er drogenabhängig war. Eine seiner schlimmsten Erinnerungen ist, als er unter dem Einfluss von Meth als Hühnchen verkleidet auf Leute losging.

Wenn man sich daran erinnert, dass Disney es noch verhinderte, dass Tony Stark (Robert Downey Jr.) in „Iron Man 3“ ein Alkoholproblem hat, dann ist dies ein für die Firma und ihr größtes Franchise erstaunlicher Schritt für einen Helden; zumal das hier nicht irgendein Held ist, sondern eben einer der mächtigsten überhaupt, wohlgemerkt.

Genau diese dunkle Vergangenheit ist es aber, die Bob zu meiner neuen Lieblingsfigur macht. Denn er hat mit etlichen Traumata zu kämpfen, wie uns das Finale von „Thunderbolts*“ enthüllt. So erfahren wir durch Rückblicke, dass er ein Opfer häuslicher Gewalt ist, da sein Vater offenbar ein Choleriker war. Es half seiner psychischen Verfassung zudem wohl kaum, dass seine Mutter ihm sagte, dass er alles immer schlimmer mache, als der kleine Bob sie vor ihm beschützen wollte.

Bob ist wahrlich nicht die erste gebrochene Figur im MCU, doch selten hat man ihnen ihren schweren emotionalen Ballast so schnell angesehen wie hier. Direkt in seiner ersten Szene wurde es sofort klar, dass Bob am liebsten niemandem zur Last fallen will, aber konstant das Gefühl hat, dass er genau das tut. Dass ausgerechnet er über solche Kräfte verfügt, sorgt für ein narratives Spannungsverhältnis und entsprechend viel Potenzial – zumal der größte Twist ja noch folgte.

Denn Bobs Depressionen manifestieren sich regelrecht in einer dunkleren Persönlichkeit, die passenderweise als Void (zu Deutsch: Leere) betitelt wird. In der Abspannszene sagte Bob sogar, dass er seine Kräfte nicht einsetzen könne, weil er dann Gefahr laufe, Void wieder zu reaktivieren. Seine Traumata belasten Bob also nicht einfach nur psychisch, was schon schlimm genug ist. Sie machen ihn aufgrund seiner Macht zu einer echten Bedrohung für die Menschen um ihn herum.

„Thunderbolts*“ hat bereits angedeutet, dass Bobs dunkle Seite durch die Menschen, denen er vertraut, im Zaum gehalten werden kann. Jeder weitere Auftritt von ihm bietet deswegen das Potenzial, sich weiter mit mentaler Gesundheit und der Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen zu beschäftigen. Ich hoffe deswegen, dass Bob zu einer zentralen Figur in der Zukunft des MCU wird und die Verantwortlichen nicht davor zurückschrecken, seinen Problem ausreichend Raum zu geben. Denn gerade sie machen ihn als Charakter so faszinierend.

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