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#Enttäuschung für Rick-Grimes-Fans: Kritiker fällen vernichtendes Urteil für „TWD: The Ones Who Live“

In wenigen Tagen melden sich Rick und Michonne mit ihrer eigenen „The Walking Dead“-Serie zurück. Erste Kritiken blicken jedoch nicht ganz so positiv auf das neue Spin-off.

Nachdem Rick (Andrew Lincoln) und Michonne (Danai Gurira) dem „The Walking Dead“-Universum in Staffel 9 und 10 den Rücken gekehrt hatten, fiebern Fans nun sehnlichst ihrer Rückkehr entgegen. Es lässt sich nicht anders sagen: Die Erwartungen an „The Ones Who Live“ sind hoch. Verdammt hoch. Nicht zuletzt deshalb, weil sich der Ableger den Titel als teuerste „TWD“-Serie aller Zeiten gesichert hat. Doch wenn man den ersten offiziellen Kritiken aus den USA Glauben schenken darf, weiß das Comeback von Richonne nicht zu überzeugen. Dabei sieht der offizielle Trailer doch so vielversprechend aus:

„The Walking Dead“-Problem: Zu wenig Tempo, zu viele Details

Eigentlich könnte „The Walking Dead: The Ones Who Live“ die Serie des Jahres werden. Selbst Zuschauende, die sich schon lange von dem Horror-Franchise verabschiedet hatten, warten derzeit gespannt auf die sogenannte „Rickkehr“. Laut dem Review des US-Magazins Variety werde das neue Spin-off der Geschichte von Michonne und Rick Grimes allerdings nicht gerecht.

Zwar könne der Serien-Auftakt mit einer glanzvollen Hommage an die zugrundeliegenden Comicbücher von Robert Kirkman punkten, danach gerate die Handlung jedoch zunehmend ins Stocken. Besonders problematisch sei dabei, dass Ricks Entführung durch das Civic Republic Military (CRM) erst einmal in den Kontext eingearbeitet werden müsse. Wie ist es dem einstigen Police Officer in der Civic Republic ergangen? Und wieso hat er nie den Heimweg antreten können?

Variety zufolge falle es schwer, die Bösewichte des CRM als solche zu akzeptieren, denn wer „The Walking Dead: World Beyond“ nicht gesehen hat, wird hier wichtiges Hintergrundwissen vermissen. Zwar gelinge es Pollyanna McIntosh und Terry O’Quinn, mit ihren Figuren Jadis alias Warrant Officer Stokes und General Beale, reichlich Bedrohlichkeit aufkommen zu lassen, doch was das erbarmungslose Militär der 200.000-Menschen-Gemeinde letztendlich antreibt, bleibe zu weiten Teilen ein Mysterium.

Liebesgeschichte ohne Emotionen: Richonne schwächelt

Nun gut, das wären alles Punkte, die „The Walking Dead: The Ones Who Live“ Staffel 2 beleuchten könnte – und darauf scheint die Serie definitiv ausgelegt zu sein –, doch was Fans weitaus schlimmer treffen dürfte, sei die Darbietung von Andrew Lincoln. Von dem Rick Grimes, wie wir ihn noch aus Alexandria-Zeiten kennen, müssen wir uns wohl verabschieden. Das wundert in Anbetracht dessen, dass er nunmehr sechs Jahre in Gefangenschaft verbracht hat, eigentlich wenig. Dennoch sollen sich Fans auf eine kühle Distanz gefasst machen. Das Schlimmste: Diese emotionale Diskrepanz betreffe laut Collider auch die einst so starke Liebe zwischen Rick und Michonne.

Anders als bei Andrew Lincoln sei Danai Gurira die Rückkehr als Michonne nicht schwergefallen: Trotz jahrelanger „TWD“-Abstinenz sei Marvel-Star schnell in der Rolle der ikonischen Schwertkämpferin wiederzuerkennen. In Kombination mit Nebendarsteller*innen wie Craig Tate, Lesley-Ann Brandt und Matthew Jeffers nehmen sich Lincoln und Gurira Variety zufolge aber nicht viel. Obwohl das Tempo der Handlung zu wünschen übrig lasse, ergänze sich der Cast auf der Leinwand gut – stolpere aber laut Collider dauerhaft über zerstreute Erzählungen und den Mangel an emotionaler Tiefe.

„The Ones Who Live“: Explosive Serie – aber ohne Feuer

Zusammenfassend stuft Variety die Handlung als schwach ein. Collider bestätigt: „The Ones Who Live“ drehe sich vehement im Kreis. Daran ändere auch der allgegenwärtige „TWD“-Kniff nichts, dass kein Charakter jemals vor dem Serientod gefeit ist. Während neue Figuren bemüht sind, die Herzen des Publikums zu erobern, werde dieser Streifzug durch belanglose CRM-Details zunichtegemacht. Bevor das Spin-off gegen Mitte der Staffel an Fahrt aufnehme, sei es schwer, trägen Handlungssträngen mit Begeisterung zu folgen. Wer die Welt von Rick und Michonne allerdings nie wirklich verlassen hat, könne sich trotz alledem auf ereignisreiche Stunden freuen. Ob es die wirklich braucht, wagt Variety an dieser Stelle aber noch zu bezweifeln. Dem Spin-off fehle es schlichtweg an der Kunst, das Feuer in alteingesessenen (und abgesprungenen) Fans neu entfachen.

Klingt vorerst so, als könne „The Ones Who Live“ nicht mit den Vorgängern „Dead City“ und „Daryl Dixon“ mithalten. Davon sollten wir uns aber nicht beirren lassen. Ab dem 26. Februar 2024 können wir uns selbst ein Bild vom neuen Zombie-Ableger machen, denn dann startet die Rick-Grimes-Serie hierzulande exklusiv bei MagentaTV. Wie gut ihr euch mit dem Helden auskennt, könnt ihr im Quiz austesten:

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