#Ramen ohne Rahmen
„Ramen ohne Rahmen“
Klassische „Shoyu Ramen“ in Ivans Ramen Slurp Shop in New York.
Bild: BRENT HERRIG/The New York Times/
Ivan Orkin ist Amerikaner, aber er wurde in Tokio bekannt. In einem Land, das kaum von Einwanderern geprägt ist, erfuhr er Respekt – ausgerechnet mit traditionell japanischer Nudelsuppe.
Dieser Mann stellt die Ramen-Suppe auch bildlich auf den Kopf – mit einem Mosaik im Innenhof seines Restaurants an der Lower East Side. In der Gegend sind viele japanische Restaurants. „Ivan Ramen“ aber ist anders, nicht nur wegen des Namens, der so gar nicht japanisch klingt. Das Bild dazu im Innenhof zeigt eine umgestürzte Schüssel Ramen. Die Nudeln tanzen an der Wand entlang, quer durch den Hof. Dazwischen ein Oktopus. Ein dickes Schwein. Ein Schwarm Fische. Hälften von weichgekochten Eiern. War seine Idee. Ramen, das Schnellgericht der Japaner, kann scharf sein oder herzhaft. Vor Hitze dampfen oder auf Eis serviert werden. Eine Ramen-Suppe ist kein durchchoreographiertes Kaiseki-Menü. Aber anders als Sushi, das längst universell ist, gehört zur Ramen noch immer dazu, dass ein Japaner sie gekocht hat.
Ivan Orkin, 58, ist Amerikaner und trotzdem mit seiner Ramen berühmt geworden. Mehr noch, für sein unkonventionelles Konzept hat er von den Japanern selbst großen Respekt erfahren. 15 Jahre lang hat Orkin in Japan gelebt und gearbeitet, mit eigenen Restaurants. Ohne die Anerkennung der Japaner für seine Arbeit würde er heute nicht hier sitzen, in seinem New Yorker Restaurant. Und ohne Netflix wäre es nicht so bekannt – aber dazu später.
Donnerstags um 12.00 Uhr
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