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Top-Experte erklärt die Bodenbildung für Ethereum

Der digitale Währungsmarkt gibt im Zuge des globalen Handelskriegs ein weiteres Mal deutlich nach. Nachdem am Dienstag auch in den führenden US-Indizes die Kursgewinne ein weiteres Mal vernichtet wurden und diese sogar im Minus schlossen, kommt auch bei Kryptowährungen die nächste Verkaufswelle. 

Während Bitcoin (BTC) hier um 5 % abgibt, sieht es bei Ethereum (ETH) deutlich schwächer aus. Ethereum verliert um 10 % in 24 Stunden. Dennoch sieht ein führender Experte nun eine fortschreitende Bodenbildung für Ethereum. 

Ethereum Analyse: Kommt die Bodenbildung? 

Analysten von CryptoQuant sehen erste Signale einer Bodenbildung bei Ethereum. Ein zentraler Indikator offenbare eine Kaufchance. Denn Ethereum ist kürzlich unter seinen Realized Price gefallen – ein Wert, der den durchschnittlichen Kaufpreis aller zirkulierenden ETH widerspiegelt. Wenn der Marktpreis unter diesen Durchschnitt fällt, notieren die meisten Investoren im Verlust. Solche Phasen gelten häufig als Zeichen der Kapitulation und markieren laut historischen Daten häufig das Ende größerer Abwärtsbewegungen. 

Ethereum Realized Price

Quelle: CryptoQuant

Der Analyst Crypto Caesar sieht derweil den aktuellen Ethereum-Kurs als außergewöhnlich niedrig an und sieht ein Niveau, das nur selten erreicht wird. Seiner Einschätzung nach steht Ethereum kurz davor, einen Boden auszubilden. Für langfristige Anleger könnte dies seiner Meinung nach eine seltene Chance darstellen, in einem historisch günstigen Bereich zu investieren. 

Makro-Unsicherheit belastet Ethereum weiter

Der Analyst venturefounder sieht Ethereum derweil entweder bereits am Zyklustief oder kurz davor. Aus seiner Sicht könnten politische und geldpolitische Entwicklungen im April und Mai für eine Trendwende sorgen. Er verweist auf eine mögliche Lockerung der US-Regulierung unter Trump, eine Zinssenkung der Fed im Mai sowie ein mögliches Wiederaufleben expansiver Geldpolitik. Diese Faktoren könnten seiner Einschätzung nach den Boden im Ethereum-Markt markieren. Zudem bezweifelt er, dass Trumps Handelszölle länger bestehen bleiben.

Der Ether-Kurs leidet derzeit unter zunehmenden makroökonomischen Unsicherheiten. Steigende Spannungen im globalen Handel schüren Ängste vor einer Rezession und dämpfen die Nachfrage nach risikobehafteten Anlagen. Selbst eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank im Mai könnte in diesem Umfeld weniger Wirkung zeigen. Zwar spricht US-Präsident Trump öffentlich für eine Lockerung der Geldpolitik, doch Fed-Chef Powell bleibt zurückhaltend und verweist auf unklare Inflationsaussichten. 

Krypto-Wale bauen Engagement in ETH aus

In einer Ethereum Prognose kommt auch dem Verhalten der Großinvestoren große Bedeutung zu. Der Indikator „Ethereum Balance by Holder Value“ zeigt laut Analyst CryptoGoos eine auffällige Entwicklung: Große Wallets stocken ihre Bestände in hohem Tempo auf. Diese Akteure sehen in Ethereum offenbar einen massiv unterbewerteten Vermögenswert. Die aktuelle Marktphase nutzen sie gezielt zur Akkumulation. Der Indikator belegt, dass das „Smart Money“ trotz fallender Kurse stark zukauft. Dies sei ein mögliches Signal für Vertrauen in eine künftige Erholung.

Im jüngsten Marktrückgang wurden dennoch nicht nur Kleinanleger hart getroffen. Auch Großinvestoren geraten zunehmend unter Druck. Ein Ether-Wal verlor beispielsweise zuletzt über 67.000 ETH – rund 106 Millionen US-Dollar – durch eine Liquidation auf der DeFi-Plattform Sky. Der massive Kursrutsch führte zur zwangsweisen Liquidation seiner Position. Dies zeigt, dass selbst kapitalkräftige Akteure in volatilen Phasen nicht vor Verlusten geschützt sind. Der Verkaufsdruck bei Ethereum war zuletzt immens. Eine Bodenbildung ist noch nicht bestätigt, könnte jedoch nach den obigen Analysten näherrücken. 
 

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