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#Toxic Avenger – Ebenso verdorben wie das Original: Remake wird wahnsinnig!

Toxic Avenger – Ebenso verdorben wie das Original: Remake wird wahnsinnig!

Toxic Avenger – Ebenso verdorben wie das Original: Remake wird wahnsinnig!

Mit seiner herrlich schrägen Art, seinem ungewöhnlichen Äußeren und dem stets griffbereiten Wischmopp kämpfte der Toxic Avenger (bei uns Atomic Hero) bereits lange vor Marvels Deadpool gegen politische Korrektheit, das Saubermann-Image der Heldenriege und noch dazu den Körperkult im Amerika der Achtziger an.

Hier zeigte sich, dass selbst aus dem unscheinbarsten Tropf, in diesem Fall dem 45-Kilo-Fliegengewicht Melvin, etwas Großes entspringen kann, das im Namen der Gerechtigkeit kämpft.

Denn zu Beginn wird Melvin von so gut wie allen Bewohnern Tromavilles belächelt – bis ein böser Streich eskaliert und er kopfüber in einem Fass mit radioaktivem Giftmüll landet.

Legendary ist das Studio hinter Godzilla vs. Kong. ©Warner Bros.

Vom Prügelknaben zum kraftstrotzenden Monster

Das Resultat dieser Tragödie? Eine Verwandlung vom Prügelknaben zum kraftstrotzenden Monster, dem titelgebenden Toxic Avenger, der nun nicht mehr länger ausgelacht, sondern als Kämpfer der Gerechtigkeit gefeiert wird. Egal ob Politiker, Kriminelle oder Drogendealer – Toxic Avenger ist immer an Ort und Stelle, um Tromaville zu einem etwas sichereren Ort zu machen.

Und das gilt 2021 noch genauso wie 1984, jenem Jahr, während dem der erste Auftritt produziert wurde, das unter der damaligen Leitung von Trashpapst Lloyd Kaufman. Dessen Filmschmiede Troma sollte über die Jahre angesehene Filmemacher wie Ausnahmetalent James Gunn (The Suicide Squad, Guardians of the Galaxy) hervorbringen.

In Hollywood wird jetzt schon länger an einer Neuauflage gearbeitet, die immer mal wieder spruchreif war, kurzzeitig sogar mit Arnold Schwarzenegger (Predator), dann aber doch wieder abgeblasen wurde. Das war allerdings, bevor sich Legendary Entertainment, die Macher hinter Godzilla vs. Kong, und Filmemacher Macon Blair (Green Room, Fremd in der Welt) der Sache annahmen und Peter Dinklage aus Game of Thrones für die Rolle von Melvin verpflichteten.

Vom Hausmeister zum Lebensretter. ©HBO

Auf diesen Antiheld hat die Welt gewartet

Denn mit diesem ungewöhnlichen Gespann im Schlepptau will es der Toxic Avenger (oder Toxie, wie er von Fans liebevoll genannt wird) jetzt tatsächlich noch einmal wissen. Und wenn man Dinklage Glauben schenken darf, wird diese Produktion genauso wahnsinnig wie das Original:

«Der Film wird verdammt spaßig! Es war mir ja ein großes Anliegen, Teil von etwas zu sein, in das ich noch niemals zuvor involviert worden war – also wieso nicht als Monster in einem abgedrehten, wirklich verrückten Streifen?» Es stellt sich aber auch die Frage, ob die Neuauflage ähnlich verdorben ausfällt wie der Troma-Klassiker: «Aber so was von!», versichert der Mime. «Solche Filme wurden damals einfach so auf die Beine gestellt – koste es, was es wolle.»

«Filmemacher haben sie aus Liebe zum Medium Film gestemmt. Sie waren selbstverständlich nicht alle gut, aber manche von ihnen erwiesen sich als ein Riesenspaß! Wenn man ein Projekt dieser Art zu sauber gestaltet, distanziert sich der Zuschauer vom Leinwand-Geschehen – er will den Dreck unbedingt unter seinen eigenen Fingernägeln spüren. Und Troma-Werke waren schon immer dazu in der Lage, dem Publikum eben dieses Gefühl zu übermitteln», so Dinklage im Empire-Interview.

Der neue Film ist im Kasten!

Wie Regisseur Macon Blair bestätigte, sind in Bulgarien vor wenigen Monaten offiziell die Dreharbeiten zu The Toxic Avenger zu Ende gegangen. Toxies Rachefeldzug gegen das Böse und organisierte Verbrechen kann also beginnen!

Und mit dabei sind solch illustre Namen wie Jacob Tremblay (Luca, Wunder, Before I Wake), Kevin Bacon (Tremors, Hollow Man), Taylour Paige (Ma Rainey’s Black Bottom), Julia Davis und Der Herr der Ringe-Ikone Elijah Wood.

Besonders Wood konnte sein Glück kaum fassen und twitterte letzten Dezember, als die Verpflichtung von Game of Thrones-Schauspieler Dinklage bekannt wurde, ein begeistertes «YES». Dass der Maniac-Star eine riesige Schwäche für das Makabere und Abgründige hat, ist kein Geheimnis mehr. Schließlich hat er es sich mit seiner Produktionsfirma Spectre Vision zur Aufgabe gemacht, originelle, eigenwillige, aber auch riskante Projekte zu fördern.

Soll zum ultrafiesen Bösewicht aufsteigen: Kevin Bacon in Echoes. ©Constantin Film

Bacon als aalglatter Bösewicht: Davon handelt das Reboot

Bei ihm haben selbst die merkwürdigsten, abwegigsten Filmideen (siehe The Greasy Strangler) eine Chance. Das Studio produzierte unter anderem auch schon Perlen wie Mandy oder Daniel Isn’t Real, die jetzt schon als moderne Klassiker gelten. Da war seine Teilnahme bei Toxic Avenger natürlich Ehrensache.

Welche Rolle Wood dabei zukommt? Darüber bewahrt man noch Stillschweigen. The Illuminerdi zufolge mimt sein Co-Star Kevin Bacon aber den schmierigen Industriemagnaten Bob Garbinger, der besonders an seinem eigenen Wohl interessiert ist und die zwielichtige Firma Garb X leitet, bei der auch Melvin (heißt in der Neuauflage Winston) arbeitet.

Als bei dem Hausmeister eine tödliche Krankheit diagnostiziert wird, weigert Bob sich, die teure, potenziell lebensrettende Behandlung zu bezahlen. Dass der unscheinbare Mitarbeiter daraufhin in den Giftmüll fällt und zum monströsen, aber gefeierten Helden der Stadt aufsteigt, macht Bob noch wilder, woraufhin dieser einen mörderischen Feldzug anzettelt, um so stark zu werden wie Toxie.

©84 Entertainment

Geschrieben am 27.12.2021 von Carmine Carpenito

Kategorie(n): News, Toxic Avenger

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