#Trotz Hitzewelle und Bränden: Griechenland verzeichnet 2023 Tourismusboom
Griechenland gilt als eines der Traumziele schlechthin. Doch vergangenen Sommer stand das Urlaubsparadies auf einmal vielerorts in Flammen. Dem Touristenfieber hat das anscheinend trotzdem keinen Abbruch getan.
Mehr Touristen als je zuvor haben im vergangenen Jahr ihren Urlaub in Griechenland verbracht. Die griechische Zentralbank teilte am Mittwoch mit, 2023 hätten vorläufigen Angaben zufolge mehr als 32,7 Millionen Menschen das Land besucht – trotz der teils sehr hohen Temperaturen und Brände. 2019, vor der Corona-Pandemie, waren 31,3 Millionen Touristen gezählt worden.
Die Einnahmen stiegen ebenfalls kräftig um mehr als 20 Prozent auf 20,5 Milliarden Euro. 2019 hatte der Umsatz in der Tourismusbranche 18,15 Milliarden Euro betragen.
Griechenland war im vergangenen Sommer von einer Hitzewelle betroffen, das Thermometer kletterte in manchen Gegenden auf bis zu 46 Grad Celsius. Auf den beliebten Urlaubsinseln Rhodos und Korfu mussten im Juli zehntausende Einwohner und Touristen vor Feuern in Sicherheit gebracht werden. Im August brannte es in der Region Evros an der Grenze zur Türkei. Bei den Bränden starben insgesamt 26 Menschen.
Kiotari, Rhodos: Die Waldbrände des vergangenen Sommers drangen teils direkt bis an die Urlaubshotels vor.
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Bild: dpa
Die Griechenland-Urlauber kamen vor allem aus Deutschland (4,7 Millionen) und aus Frankreich (1,8 Millionen). Die Zahl der Touristinnen und Touristen aus EU-Ländern stieg den Angaben zufolge um fast 16 Prozent auf 19,6 Millionen.
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