#Trump muss 200.000 Dollar Kaution zahlen
Der frühere US-Präsident Donald Trump verlässt die Bühne nach einer Rede auf einer Parteiveranstaltung der Republikaner im Bundesstaat Ohio.
Bild: dpa
Gegen den früheren US-Präsidenten läuft im Bundesstaat Georgia ein Strafverfahren wegen versuchtem Wahlbetrug. Trump muss nun diverse Auflagen erfüllen – und eine Kaution von 200.000 Dollar zahlen.
Im Prozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump im Bundesstaat Georgia wegen des Vorwurfs der versuchten Wahlfälschung hat das Gericht dem Angeklagten untersagt, Drohungen in sozialen Medien zu verbreiten. Zudem muss Trump eine Kaution in Höhe von 200.000 Dollar hinterlegen, geht aus Gerichtsunterlagen hervor, die Reuters am Montag einsehen konnte. Trump dürfe die Justiz nicht behindern oder Zeugen einschüchtern. „Dazu gehören unter anderem Beiträge in sozialen Medien oder die Wiederveröffentlichung von Beiträgen Dritter in sozialen Medien“, heißt es in der Verfügung, die Richter Scott McAfee am Fulton County Superior Court unterzeichnet hat.
Trump und 18 Mitangeklagte waren vergangene Woche im Zusammenhang mit der Wahlniederlage 2020 in dem US-Bundesstaat angeklagt worden. Bis Freitag haben die Angeklagten Zeit, um sich zu den Vorwürfen zu äußern. Die Staatsanwaltschaft hat einen Prozessbeginn am 4. März 2024 vorgeschlagen, Trumps Anwälte wollen den Prozess bis 2026 hinauszögern. In den USA wird im kommenden Jahr ein neuer Präsident gewählt. Unter den oppositionellen Republikanern hat Trump bislang die besten Aussichten, für seine Partei den Wahlkampf gegen die Demokraten von Amtsinhaber Joe Biden anzuführen.
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