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#TSV Welden will es mit Willen und Werten wissen

„TSV Welden will es mit Willen und Werten wissen“



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Kreisklasse-Frühjahrs-Check: Warum die Truppe von Trainer Jürgen Völk zum Auftakt der Restsaison im Nordwesten überraschend oben steht. SSV Neumünster setzt im Aufstiegsrennen der West-Klasse auf seine Heimstärke.

Für die Fußballer der unteren Klassen beginnt nach vier Monaten „Winterschlaf“ wieder das „Tagesgeschäft“. Am Wochenende geht es auch in den Kreisklassen, A- und B-Klassen erstmals wieder um Punkte. Bei noch neun beziehungsweise zehn ausstehenden Spieltagen sind immerhin noch maximal 30 Zähler zu ergattern. Der Blick auf die Tabelle macht dabei klar, dass vor allem in der Kreisklasse Nordwest nichts klar ist.

Kreisklasse Nordwest: Duo an der Spitze

Um den Titel und Rang zwei (Relegation) streitet sich noch die halbe Liga. Durch das 1:1 im Wiederholungsspiel zwischen dem SV Thierhaupten und dem TSV Welden hat sich bereits vor dem ersten Spieltag ein punktgleiches Duo an der Spitze gebildet. Die Überraschung ist dabei der TSV Welden, was auch Trainer Jürgen Völk so sieht. „Durch die gute Vorrunde, in der wir uns als Mannschaft präsentiert haben, hat sich ein Feuer entfacht“, sagt der erfahrene Coach, der auch auf gewisse Werte wie Disziplin, Zuverlässigkeit oder Pünktlichkeit setzt. Dadurch sei mehr Ernsthaftigkeit eingezogen. „Wir haben die wenigsten Gegentore kassiert, können immer ein Tor schießen, die Harmonie stimmt und das Spielglück war uns auch hold“, zählt Völk auf, aus welchen Komponenten das keinesfalls so geplante Weldener Gesamtpaket des Erfolgs zusammengeschweißt wurde. Diese beruhe nicht nur auf Torjäger Michael Durica (18 Treffer). „Wir haben insgesamt eine Mentalität entwickelt, kein Spiel verlieren zu wollen.“ Die Erwartungen wurden quasi übererfüllt. Aber: „Wir haben noch nichts erreicht“, wiegelt Jürgen Völk ab. Er wäre jedoch nicht abgeneigt, wenn man die Gelegenheit beim Schopf packen könnte. 

Der Vorsprung des TSV Welden und des TSV Diedorf (jeweils 32 Punkte) von fünf Zählern scheint allerdings nur auf den ersten Blick komfortabel, denn der TSV Täfertingen (27), der SV Thierhaupten und der TSV Leitershofen (je 26) haben jeweils ein Spiel weniger absolviert. Und selbst die SpVgg Auerbach-Streitheim hat mit 24 Punkten aus 15 Spielen die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.

Ab dem FC Emersacker und dem VfR Foret (je 20 Punkte) beginnt das sorgenfreie Mittelfeld, dem auch der TSV Steppach (19) und der FC Langweid (17) zugeordnet werden dürfen. Personell hat sich nur beim VfR Foret wirklich etwas getan. Deniz Tetik (TSV Täfertingen), Savas Kocak (SV Thierhaupten), Ahmed Karaca (FC Affing) sowie Yasin Cözen, Levent Efe, Burak Uran, Hakan Karaca (alle TSG Hochzoll) haben den Verein verlassen. Dogukan Ümmet (FC Affing) und der 50-jährige Dilaver Cayoglu (vereinslos) sind gekommen.

Den Absteiger und den Relegationsplatz werden der TSV Neusäß II (7 Punkte), der TSV Lützelburg (8) und sein Ortsrivale SV Gablingen (11) unter sich ausmachen.

Kreisklasse Süd. TSV Fischach im Abstiegsstrudel

Der TSV Ustersbach steht mit 20 Punkten genau in der Mitte der Liga auf Platz sieben und muss sich keine Sorgen mehr machen. Ganz im Gegensatz zum SSV Margertshausen (16), der erst zum Abschluss der Vorrunde kräftig gepunktet und sich aus dem Keller geschossen hat. Trotzdem stehen die Zeichen auf Abschied: Malte Tjarks ist zum TSV Gersthofen gewechselt, Stefan Wunderlich und André Wiedemann zum ESV Augsburg. Trainer Vincent Aumiller hört nach nur einem Jahr zum Saisonende auf.

Drei Punkte hinter dem SSV Margertshausen steht der TSV Fischach (13), der wohl mit dem SV Untermeitingen (12) den Relegationsplatz ausspielen dürfte, da Schlusslicht SpVgg Langenneufnach (3) schon ziemlich weit abgeschlagen ist.

Kreisklasse West 2: SSV Neumünster vertraut auf Heimstärke

In der Kreisklasse West 2 haben noch drei Teams die beiden ersten Plätze im Visier: der SSV Neumünster (40 Punkte), die SSV Dillingen (36) und die SG Bächingen/Medlingen (32). Der Spitzenreiter SSV Neumünster ist vor allem zu Hause eine Macht und hat bei acht Auftritten vor eigenem Publikum noch keinen Zähler abgegeben. Da das Team in der Rückrunde die Verfolger Dillingen und SG Bächingen/Medlingen auf eigenem Platz empfängt, stehen die Zeichen klar auf Kreisliga-Aufstieg. Mit Neuzugang Lorand Veres (SSV Anhausen) und dem reaktivierten Timon Rauner hat Trainer Jan Schrodi noch mehr Alternativen.

Jenseits von Gut und Böse ist der SV Grün-Weiß Baiershofen (22) platziert. Trainer Rainer Junghanns, bereits die dritte Saison in Baiershofen, kann mit unverändertem Kader in die Restsaison starten. Mit Haunsheim und Scheppach haben die Grün-Weißen zum Auftakt zwei Kellerkinder als Gegner.

Kreisklasse Nord 2: SV Ehingen ist sorgenfrei

Einen respektablen vierten Tabellenplatz nimmt der SV Ehingen/Ortlfingen in der Kreisklasse Nord 2 ein. Die Spitzenteams SSV Höchstädt und BC Schretzheim sind jedoch mit 19 beziehungsweise 16 Punkten Vorsprung schon uneinholbar enteilt. (oli/her)

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