#Türkische Börse verzeichnet nach Handelspause wieder Gewinne
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„Türkische Börse verzeichnet nach Handelspause wieder Gewinne“
Der türkische Aktienmarkt ist nach einer einwöchigen Handelspause mit Gewinnen in den Mittwoch gestartet. Der türkische Leitindex Bist 30 stieg zum Handelsstart um fast sieben Prozent. Der Handel war vergangene Woche infolge starker Kursverluste nach dem Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet ausgesetzt worden. Bereits nach dem schweren Erdbeben 1999 war die Börse des Landes für eine Woche geschlossen gewesen.
Am Dienstag hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass ein türkischer Staatsfonds die Aktienbörse mit einem neuen Mechanismus notfalls stützen soll. Damit sollen größere Kursverluste als Folge der schweren Erdbebens vom 6. Februar vermieden werden, hieß es. Der Fonds zur Kursstabilisierung soll demnach mit Mitteln staatlicher Banken Aktien in Phasen erhöhter Kursausschläge kaufen.
Hilfen in Syrien laut US-Behörde „auf kritisch niedrigem Niveau“
Samantha Power, die Chefin der US-Behörde für Entwicklungszusammenarbeit und Nothilfe (USAID), sieht in Syrien derweil noch dringenden Hilfsbedarf für die Erdbebenopfer. „Trotz der Ankunft von 90 Hilfstransportern sinkt die Menge der humanitären Mittel in Lagerhäusern in Syrien auf ein kritisch niedriges Niveau“, schrieb Power am Mittwoch bei Twitter. 350.000 Menschen seien jüngsten Schätzungen zufolge durch die Katastrophe vertrieben worden, schrieb die USAID-Chefin.
Die Freigabe zweier weiterer Grenzübergänge in die Türkei zur Verbesserung der humanitären Hilfe im Nordwesten des Landes sei eine gute Nachricht, schrieb Power. „Aber eine Resolution des UN-Sicherheitsrats bleibt der beste Weg, um sicherzustellen, dass Hilfe auf verlässliche Weise weiterhin fließen kann, selbst nachdem die Kameras nicht mehr da sind.“ Es brauche besseren Zugang zum Nordwesten, wo der Hilfsbedarf durch die „entsetzliche Zerstörung“ schon vor den Beben enorm gewesen sei. Die Menschen bräuchten dringend Lebensmittel, Arzneimittel und Zelte als Unterkünfte. Syriens Präsident Baschar al-Assad hatte zwei weitere Grenzübergänge in die Türkei freigegeben. Bab al-Salam und Al-Ra’ee sollten für drei Monate geöffnet bleiben. Bislang war nur die Öffnung des Übergangs Bab al-Hawa von Damaskus autorisiert worden. Die Grenzübergänge liegen in Gebieten unter Kontrolle von Rebellen.
Gut eine Woche nach der Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten auf mehr als 40.000 gestiegen. Alleine in der Türkei liege die Zahl bei 35.418, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge. Aus Syrien wurden zuletzt 5900 Tote gemeldet.
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