#Ugly Lives Matter
„Ugly Lives Matter“
Menschen, die weniger attraktiv sind, werden in unserer Gesellschaft von der Geburt bis ins hohe Alter benachteiligt.
Bild: Illustration Nina Simon
Ist von Gleichstellung die Rede, geht es meist um Frauen, Schwarze oder Behinderte. Warum nicht auch um die Hässlichen?
Bekommt eine Bürgerin wegen ihrer Hautfarbe keine Wohnung, kriegt sie wegen einer Behinderung keinen Job, wird sie als Politikerin abgelehnt, weil sie eine Frau ist, eine Jüdin oder homosexuell, sind das Skandale. Gleichstellung ist das Credo unserer Zeit. Niemand soll einen Nachteil haben, weil er mit einem bestimmten Merkmal geboren wurde. Dieser Anspruch steht im Grundgesetz und gilt für alle Menschen, ganz gleich, welche Hautfarbe, Religion oder sexuelle Orientierung sie haben. Nur für die Hässlichen gilt er nicht.
Justus Bender
Redakteur in der Politik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Menschen, die weniger attraktiv sind, werden in unserer Gesellschaft von der Geburt bis ins hohe Alter benachteiligt. Sie können das, was sie sind, nicht ändern und sind doch ausgeschlossen von den Mitteln, mit denen andere für Gleichstellung kämpfen.
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