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#Ukraine-Krieg: Fake News oder echt? WhatsApp sagt es dir

„Ukraine-Krieg: Fake News oder echt? WhatsApp sagt es dir“

Immer häufiger verbreiten sich falsche Nachrichten bei WhatsApp – und das rasend schnell. Der Messenger möchte stärker dagegen vorgehen. Wenn du dir nicht sicher bist, ob es sich um Fake News oder echte Nachrichten handelt, kannst du jetzt bei WhatsApp im Chat nachfragen. So funktioniert es.

Ukraine-Krieg: Fake News oder echt? WhatsApp sagt es dir
Ukraine-Krieg: Fake News oder echt? WhatsApp sagt es dirBildquelle: inside digital mit Material von WhatsApp und Unsplash

Fake News, also Nachrichten, die unwahr sind, verbreiten sich dank Messengern wie WhatsApp oder Telegram enorm schnell. Vielen, die solche Meldungen lesen, ist nicht klar, dass jeder Behauptungen aufstellen und sie mit vermeintlichen Beweisen als Artikel oder Video ins Internet stellen kann. Hinzu kommt: Oft sind Falschmeldungen nicht sofort als solche erkennbar, da sie auf professionell erstellten Internetseiten zu lesen sind. Und wenn dann auch noch ein Professor, Doktor oder angeblicher Wissenschaftler etwas zu einem Thema sagt, steigt das Vertrauen so mancher Leser.

Selbst für Medienprofis ist es manchmal nur schwer festzustellen, ob etwas ein Fake oder wahr ist. Bestes Beispiel dafür: Varoufakis und der Fake-Finger. WhatsApp will allen Nutzern helfen, Falschmeldungen als solche zu enttarnen. Auch, wenn es aufgrund teils schwer zu verifizierender Informationen rund um den Krieg in der Ukraine derzeit nicht einfach ist.

Fake-News-Check bei WhatsApp: So funktioniert es

Seit geraumer Zeit bemüht sich WhatsApp darum, dass Nutzer weniger Falschmeldungen über den Messenger verbreiten. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Presseagentur (dpa) und mit dem Münchner Messenger-Service-Dienstleister „MessengerPeople by Sinch“ bietet man allen Nutzern einen Service an, der dabei helfen soll, Falschmeldungen aufzudecken. Der Faktencheck-Service prüft neben Links zu Artikeln auch Bilder und Videos.

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Die Einrichtung des WhatsApp-Dienstes ist denkbar einfach. Du musst nur „DPA Factchecking“ auf dem Handy antippen und den Kontakt zu deinen hinzufügen. Anschließend tippst du etwas in den Chat, beispielsweise einen Link zu einer Nachricht, die du überprüfen lassen möchtest. Nachdem im Chat einige Nachrichten zum Datenschutz erscheinen, meldet sich der Dienst und fragt, ob du den eingesendeten Link, das Bild oder Video prüfen lassen willst.

Tippst du auf „Senden“ meldet sich der Bot und schreibt dir via WhatsApp: „Falls wir deine Behauptung prüfen können, wird sich so schnell wie möglich jemand bei dir melden.“ Bis du eine Antwort bekommst, können jedoch Stunden bis Tage vergehen.

Alternative Faktenchecks für den Messenger

Nicht nur die dpa bietet einen Faktencheck bei WhatsApp an. Ein ähnliches Angebot gibt es seit September 2021 auch von der Nachrichtenagentur AFP. Willst du diesen Dienst ausprobieren, musst du die Telefonnummer +491722524054 zu deinen Kontakten hinzufügen und kannst anschließend bei WhatsApp mit einem Bot chatten. Er soll dir dabei helfen, falsche Informationen ausfindig zu machen und mit AFP-Faktenchecks darauf zu antworten. Kommt der Bot nicht weiter, gibt es einen Redakteur aus Fleisch und Blut, der den Fall übernimmt.

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Seit Mai 2020 gibt es auch den Correctiv.Faktencheck. Die Anmeldung erfolgt genauso: Du fügst die Nummer +4915117535184 deinen Kontakten hinzu und kannst einem Bot via WhatsApp Texte, Links, Bilder und Videos senden, hinter denen du Fake News vermutest. Auch Nachrichten, die du von deinen Kontakten bei WhatsApp bekommen hast, kannst du hier einfach weiterleiten.

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  • Mann mit Handy in der Hand: Eddy Billard/Unsplash
  • Ukraine-Krieg: Fake News oder echt? WhatsApp sagt es dir: inside digital mit Material von WhatsApp und Unsplash

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