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#Ukraine ohne Hoffnung auf F-16-Kampfjets noch in diesem Jahr

Mehrere Stunden nach dem Auslaufen aus dem südukrainischen Hafen Odessa hat das deutsche Frachtschiff „Joseph Schulte“ den ukrainischen Teil des Schwarzen Meeres erfolgreich durchquert. „Ich kann bestätigen, dass das Schiff die ukrainischen Gewässer verlassen hat“, teilte eine Sprecherin der Reederei Bernhard Schulte in Hamburg am Mittwochabend auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Laut dem Schiffsinformationsdienst Marine Traffic fuhr der Frachter „Joseph Schulte“ zu diesem Zeitpunkt in rumänischen Gewässern unweit des Ortes Sfântu Gheorghe.

Wenig später verkündete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der früher als Twitter bekannten Plattform X: „Die Ukraine hat einen wichtigen Schritt zur Wiederherstellung der Freiheit der Schifffahrt im Schwarzen Meer getan.“

Das Schiff unter der Flagge von Hongkong hatte einen Tag vor Beginn der russischen Invasion in Odessa festgemacht und dann wegen des Angriffskriegs anderthalb Jahre dort festgesessen. Am Mittwochmorgen verließ es den Hafen – und nutzte dabei als erstes Schiff einen von der Ukraine eingerichteten temporären Korridor, der von und zu ukrainischen Seehäfen führt. Er kann von Handelsschiffen auf eigenes Risiko genutzt werden.

Selenskyj: Ukraine steigert Drohnenproduktion

Selenskyj betonte in seiner abendlichen Videoansprache zudem die Bedeutung von Drohnen für die Verteidigung seines Landes. „Drohnen sind die „Augen“ und der Schutz an der Front. (…) Drohnen sind eine Garantie dafür, dass Menschen nicht mit ihrem Leben bezahlen müssen in Fällen, in denen Drohnen eingesetzt werden können“, sagte er. Die Ukraine sei dabei, die Produktion der unbemannten Objekte erheblich zu steigern. Selenskyj unterstrich auch, wie wichtig Drohnen-Lieferungen durch internationale Partner seien.

Die Ukraine kann nach eigenen Angaben in diesem Jahr keine F-16-Kampfflugzeuge aus US-Produktion einsetzen. „Es ist bereits klar, dass wir die Ukraine in diesem Herbst und Winter nicht mit F-16 verteidigen können“, sagte Luftwaffensprecher Juri Ihnat. „Wir hatten große Hoffnungen in dieses Flugzeug.“

Die Ukraine hat ihre westlichen Verbündeten wiederholt um F-16 gebeten. US-Präsident Joe Biden unterstützte im Mai Ausbildungsprogramme für ukrainische Piloten an den Flugzeugen, nannte aber noch keinen Zeitplan für die Lieferung.

USA: Putin ist weltweite Ernährungssicherheit egal

Die USA verurteilten derweil die russischen Angriffe auf ukrainische Häfen an der Donaumündung, die für den Getreideexport wichtig sind. Kremlchef Wladimir Putin sei die weltweite Ernährungssicherheit egal, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Washington. Die Angriffe führten zu einer weiteren Eskalation der globalen Ernährungskrise und hielten die Lebensmittelpreise hoch. Das treffe diejenigen, die besonders auf das Getreide angewiesen seien, und ukrainische Landwirte.

Für Russland kämpfen in der Ukraine nach Angaben des Bürgermeisters von Moskau 45.000 Bewohner der Hauptstadt. Diese stellten dort einen „beträchtlichen Teil der Kämpfer“, sagte Sergej Sobjanin nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Mindestens 5000 der eingesetzten Moskauer seien Berufssoldaten. Russische wie ukrainische Behörden erteilen nur selten Auskunft über die Anzahl der beteiligten Kämpfer oder die erlittenen Verluste.

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