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#Ulm: In Ulm starten die Friedenswochen

„Ulm: In Ulm starten die Friedenswochen“




Der überparteiliche Verein für Friedensarbeit startet eine Veranstaltungsreihe. Bereits im Vorfeld spüren die Veranstalter ein überdurchschnittliches Interesse.

„Die Flyer der Ulmer Friedenswochen gehen dieses Jahr weg wie warme Semmeln““– so die Aussage in einer der vielen Programm-Flyer-Verteilstellen – hier von einer Mitarbeiterin im Ulmer Touristik-Büro am Münsterplatz. Obwohl schon dieses Jahr mehr als sonst gedruckt wurden, sind schon am zweiten Tag der Ulmer Friedenswochen 2022 alle Print-Exemplare vergriffen.

In Zeiten des Ukrainekriegs bewegt das Thema Frieden

Das Thema Frieden bewegt in Zeiten des Ukrainekriegs. In diesem Jahr haben 27 Gruppen aus der Region insgesamt 32 verschiedene Aktionen organisiert. Alle agieren überparteilich, unabhängig und auf unterschiedlichster weltanschaulicher Grundlage. „Aber trotz aller Verschiedenheit sind wir uns darin einig, dass Frieden nur durch Zusammenarbeit und auf gewaltfreien Wegen erreicht werden kann“, sagt Reinhold Thiel vom Presseteam der Ulmer Friedenswochen. So geht es diese Woche los:

  • „Ohne Rüstung leben – naiv oder nachhaltig?“ heißt ein Vortrag samt Gespräch am Donnerstag, 8. September, um 19 Uhr im Einsteinhaus am Kornhausplatz. Der Referent Paul Russmann, langjähriger Mitarbeiter von Ohne Rüstung Leben, zeigt auf, wie die Menschheit heute im Angesicht von Krieg und Gewalt zum Frieden beitragen könne.
  • „Julian Assange – Der Friedenspreisträger“, heißt es am Samstag, 10. September, um 19.30 Uhr ebenfalls im Einsteinhaus. Veranstalter ist die Ulmer Gruppierung Free Assange. Dem Wikileaks-Gründer wurden bereits zahlreiche Friedenspreise verliehen, in Deutschland beispielsweise der Stuttgarter Friedenspreis 2020. Julian Assange ist 2022 bereits zum zehnten Mal für den Friedensnobelpreis nominiert.
  • Ein Kinder- und Familienfest der Naturfreunde Ulm startet am Sonntag, 11. September, um 13 Uhr im Naturfreundehaus Spatzennest Weidach.
  • Die Ausstellung „Die Kirschen der Freiheit“ wird am Sonntag, 11. September, um 17 Uhr im Kunstpool, der Galerie am Ehinger Tor, eröffnet. Zum Inhalt: Es gibt unzählige Staaten, in denen das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung nicht existiert. Die einzige Möglichkeit für Menschen, sich dem Töten oder der Ausbildung dazu zu entziehen, ist die Desertion. Das ist ein mutiger Schritt, der oft genug mit der Todesstrafe geahndet wird. Künstler und Künstlerinnen aus ganz Deutschland haben sich mit dem Thema Desertion künstlerisch auseinandergesetzt, die Ausstellung zeigt eine Auswahl der Ergebnisse. (AZ)

Das komplette Programm der Friedenswochen gibt es hier.

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