#Ulm: Traditionelle Medizin: Mit Ulmer Hilfe entstand ein besonderes Buch
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„Ulm: Traditionelle Medizin: Mit Ulmer Hilfe entstand ein besonderes Buch“
Das Wissen der San bewahren und Stammesangehörigen Tipps geben – das sind die Ziele eines Buches, das nun mit Unterstützung von Support Ulm erschienen ist.
So unterstützt Support Ulm die San
Hendreas Vaalbooi ist San, berichtet der Neu-Ulmer Arzt Heinz Maier, auf dessen Initiative hin Support Ulm entstand. Vaalbooi zeichnete die vielen Abbildungen im in englischer Sprache und in Afrikaans erschienenen Büchlein „Cures and Remedies – Home Guide für Healing and Wellness“. Die Gesundheitsfibel für die letzten Buschmänner und andere indigene Bevölkerungsgruppen ist nicht das erste Projekt, das von Ulm aus über Support Ulm zur Unterstützung der San ermöglicht wird: Bereits in den letzten Jahren förderte der Verein den Aufbau eines Lehrmoduls in der Heilkunde der Buschmänner – eine Jahrtausende alte ethnische Medizinpflanzenkunde. Die San leben in Namibia, Botswana und Südafrika auf der untersten sozialen Stufe, oft in sklavenähnlichen Verhältnissen, wie Maier schildert – fernab von auch nur einfachster staatlicher medizinischer Versorgung in entlegenen Regionen. Krankenversicherung und Krankenhausaufenthalte sind für die allermeisten San nicht leistbar. Meist ist auch das Geld für den Kauf von Medikamenten nicht vorhanden.
Daher geht es im Büchlein, das kostenfrei an die San verteilt wurde, auch um Gesundheitsprävention durch gesunde Ernährung und Lebensweise, aber auch um die Wirkweise von Heilkräutern, die vor Ort wachsen, die kostenlos genützt werden können, und die von Kundigen eingesetzt werden können.