#Ulm und Neu-Ulm feiern Meisterschaft der Basketballer
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Ratiopharm Ulm gewinnt den Titel in der Basketball-Bundesliga und der Jubel kennt keine Grenzen. Eindrücke vom Münsterplatz uns aus den Straßen.
Wer hätte vor ein paar Monaten an diesen Titel geglaubt? Leistungen und Ergebnisse waren überschaubar gewesen, erst im Jahr 2023 lief es besser. Und richtig rund dann in den Play-offs. Kapitän Thomas Klepeisz wird auf der Bühne zwischen Stadthaus und Deutscher Bank „ein bisschen poetisch“, so sagt er das selbst. Wenn man jemanden in schwierigen Zeiten unterstütze, komme das zurück. Klepeisz meint die Fans, die auch in den zähen Phasen hinter Klub und Mannschaft gestanden hatten. Robin Christen ist weniger poetisch, aber er meint das Gleiche: „Die geilsten Fans in Deutschland sind in fucking Ulm!“ Schon direkt nach dem 74:70-Sieg im entscheidenden vierten Finale war in der Arena ausgiebig gefeiert worden. Der Auftakt in ein Wochenende ganz im Orange der Basketballer.

Foto: Alexander Kaya
Siegesparade der Ulmer Basketballer von Neu-Ulm nach Ulm
Um 15 Uhr am Samstag geht es offiziell los, mit Einträgen in die Goldenen Bücher der Städte Ulm und Neu-Ulm. Gute zwei Stunden wird auf dem Neu-Ulmer Rathausplatz gefeiert. Aus den Boxen dröhnt wie so oft während der Play-offs „Sweet Caroline“ von DJ Ötzi, die Spieler schreiben Autogramme und filmen und fotografieren die jubelnden Massen. Dabei sind es ja noch nicht einmal so richtig viele – im Vergleich zu den paar Tausend auf dem Münsterplatz, die ihre Mannschaft wenig später mit großem Jubel empfangen und jeden einzelnen Spieler, Betreuer und Verantwortlichen feiern.
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17.32 Uhr, ein einsamer Rollerfahrer mit FC-Bayern-Emblem auf dem Helm biegt vor dem Neu-Ulmer Rathaus in die Ludwigsstraße ein, dann setzen sich der Teambus und ein offener Lastwagen in Bewegung. Ein orangefarbener Tross schlängelt sich dahinter in Richtung Münsterplatz. Vorne auf dem Lastwagen tanzt Yago, etwas weiter hinten fachen Robin Christen und Karim Jallow mit dem Meisterpokal die Stimmung an.
Deutscher Meister Ratiopharm Ulm: Tausende feiern auf dem Münsterplatz
Meistertrainer Anton Gavel hat seinen Sohn auf dem Arm und zeigt ihm etwas. Das Lächeln weicht ihm nicht aus dem Gesicht. Geschäftsführer Thomas Stoll starrt auf die Menge, Augen- und Mundwinkel zucken. Ihn und Kompagnon Andreas Oettel wird Hallensprecher Marc Hermann später auf dem Münsterplatz besonders würdigen: Unter der Führung der beiden ist Ratiopharm Ulm in die Bundesliga aufgestiegen, hat es in Play-Off-Finals und Pokalendspiele geschafft, hat den Orange Campus aus Trainingszentrum, Fitnessstudio, Büroräumen und Gastronomie gebaut. Und jetzt der Titel, der größte sportliche Erfolg. Ein Tag, der die Städte fast so sehr bewegt wie der Schwörmontag, sagt Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch. Seine Neu-Ulmer Amtskollegin Katrin Albsteiger rühmt, wie auf beiden Seiten der Donau mitgefiebert wurde. „Ich hoffe, dass die Menschen jetzt noch stärker zusammenwachsen.“

Foto: Alexander Kaya
An diesem Tag jedenfalls wirkt es so, Ulm und Neu-Ulm sind in Orange getaucht. Und auf dem Münsterplatz singen und klatschen die Fans. Das obligatorische „Uuulmer“ Echo. Brasilianische Hits, von Yago aufgelegt. „We are the Champions“. Und natürlich wieder „Sweet Caroline“. Oben auf der Bühne tanzen die Spieler dazu Polonaise. Um kurz nach 19 Uhr wird der Münsterplatz leerer. Doch zu Ende ist die Party noch lange nicht, im Club Cocomo wird weitergefeiert.
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