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#Sieben Matchbälle vergeben

Sieben Matchbälle vergeben

Die Olympischen Spiele nehmen weiter Fahrt auf. Es gibt die nächsten Medaillen, weitere Enttäuschungen, den nächsten Jubel, einige besondere Geschichten. FAZ.NET bietet jeden Morgen einen Überblick, was in der deutschen Nacht bei sieben Stunden Zeitverschiebung zu Japan schon passiert ist.

Sieben Matchbälle und doch kein Sieg: Patrick Franziska und Petrissa Solja sind im Viertelfinale des ersten Tischtennis-Wettbewerbs der Olympischen Spiele in Tokio denkbar knapp ausgeschieden. Die WM-Dritten unterlagen im Mixed trotz einer 10:6-Führung im entscheidenden Satz den Japanern Jun Mizutani/Mima Ito mit 3:4. Das dramatische Match im Metropolitan Gym dauerte 73 Minuten. Franziska (Saarbrücken) und die Einzel-Europameisterin Solja (Langstadt) hatten zum Auftakt am Samstag ihre Pflichtaufgabe gegen die Kubaner Jorge Campos und Daniela Fonseca (4:0) souverän gelöst. Gegen Mizutani, der 2016 in Rio Bronze gewonnen hatte, und die Weltranglistenzweite Ito hatten die Deutschen den Überraschungssieg auf dem Schläger, der letzte Punkt wollte ihnen aber nicht gelingen. Enttäuscht sackten sie nach der Niederlage zusammen.

Enttäuschung beim Judo: Auch am zweiten Tag der olympischen Judo-Wettkämpfe ist der deutsche Starter gleich im ersten Kampf ausgeschieden. Sebastian Seidl aus Abensberg verlor am Sonntag sein Duell in der Gewichtsklasse bis 66 Kilometer mit dem Russen Jakub Schamilow durch Bestrafungen in der Verlängerung. Der 31-Jährige wurde mit einem dritten Shido bestraft und dadurch disqualifiziert.

Überraschung im Tennis: Mit dem Aus für Wimbledonsiegerin Ashleigh Barty hat es beim olympischen Tennisturnier in Tokio gleich am zweiten Wettkampftag die erste große Überraschung gegeben. Die australische Weltranglisten-Erste verlor bei ihrer Olympia-Premiere gegen die Spanierin Sara Sorribes Tormo in zwei Sätzen mit 4:6, 3:6. Sorribes Tormo ist die Nummer 48 der Welt. Neben der japanischen Weltranglisten-Zweiten Naomi Osaka, die ebenfalls am Sonntag ins Turnier startet, galt Barty als Topfavoritin auf die Goldmedaille.

Oberschenkelprobleme: Für den zweimaligen Olympiasieger Andy Murray sind die Sommerspiele in Tokio im Einzel bereits vor dem ersten Auftritt beendet. Der 34 Jahre alte schottische Tennisprofi zog sich am Sonntag wenige Stunden vor seiner geplanten Erstrundenpartie gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime wegen Oberschenkelproblemen aus dem Wettbewerb zurück. Im Doppel will er aber im Achtelfinale gegen das deutsche Duo Kevin Krawietz und Tim Pütz antreten.

Zeidler souverän: Welt- und Europameister Oliver Zeidler hat auch sein Viertelfinale dominiert und ist ungefährdet ins Halbfinale eingezogen. Einen Tag nach seinem 25. Geburtstag war der Ruderer aus Ingolstadt am Samstag zwar mehr als zwölf Sekunden langsamer als noch zum Start am vergangenen Freitag, aber auch sein norwegischer Dauerkontrahent Kjetil Borch und der im Vorlauf ebenfalls starke Grieche Stefanos Ntouskos waren in ihren Viertelfinals deutlich langsamer. Zuvor vergab der Herren-Doppelvierer als erstes Boot des DRV schon seine letzte Chance auf eine Olympia-Medaille. Max Appel (Magdeburg), Hans Gruhne (Potsdam), Tim Ole Naske (Hamburg) und Karl Schulze (Berlin) kamen im Hoffnungslauf auf Rang vier und verpassten damit das A-Finale.

Positiver Corona-Test: Der amerikanische Golfstar Bryson DeChambeau wird die Olympischen Spiele wegen eines positiven Corona-Tests verpassen. Bei dem 27-jährigen Amerikaner wurde die Infektion vor seiner Abreise in die japanische Hauptstadt festgestellt, teilte das US-Team am Sonntag mit. „Ich bin zutiefst enttäuscht, nicht für das Team USA an den Olympischen Spielen teilnehmen zu können“, sagte DeChambeau in der Mitteilung. „Mein Land zu repräsentieren bedeutet mir die Welt. Ich wünsche dem Team USA für nächste Woche in Tokio viel Glück.“

Schwimm-Gold mit Weltrekord: Die australische Frauen-Staffel hat bei den Olympischen Spielen einen Weltrekord über 4 x 100 Meter Freistil aufgestellt. Mit einer Zeit von 3:29,69 Minuten gewannen die Schwimmerinnen aus Australien am Sonntag in Tokio die Goldmedaille. Im Finale setzten sie sich vor den Teams aus Kanada und den USA durch. Die bisherige Bestmarke über die Distanz lag bei 3:30,05 Minuten und war im April 2018 auch durch ein australisches Team aufgestellt worden.

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