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# UN-Bericht: „Ernsthafte“ Sorge wegen KI-Deepfakes

                Die UN will gegen mittels KI generierte Falschnachrichten und -informationen vorgehen. Zu diesem Zweck werde an freiwilligen Richtlinien gearbeitet.

Die Vereinten Nationen haben Medien, die durch künstliche Intelligenz erzeugte Inhalte veröffentlichen, als „ernste und dringende“ Bedrohung für die Informationsintegrität bezeichnet, insbesondere im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken.

In einem Bericht vom 12. Juni sagte die UN, dass sich das Risiko von Desinformation im Internet aufgrund der „rasanten Fortschritte in der Technologie, wie z.B. generative künstliche Intelligenz“, verschärft habe. Insbesondere Deepfakes wurden hier als Risiko genannt.

Weiter hieß es, dass falsche Informationen und Hassreden, die von KI generiert werden, „den Nutzern überzeugend als Fakten präsentiert“ werden. Letzten Monat brach der S&P 500 kurzzeitig aufgrund eines mittels KI generierten Bildes und einer gefälschten Nachrichtenmeldung über eine Explosion in der Nähe des Pentagons ein.

Die Vereinten Nationen forderten die Akteure im KI-Bereich auf, gegen die Verbreitung falscher Informationen vorzugehen. In diesem Zusammenhang sollen diese „dringende und sofortige“ Maßnahmen ergreifen, um eine verantwortungsvolle Nutzung von künstlicher Intelligenz zu gewährleisten. Außerdem hieß es dazu:

„Die Ära der Silicon-Valley-Philosophie, nämlich ‚move fast and break things‘ muss eine Ende finden.“

Der UN-Generalsekretär António Guterres sagte auf einer Pressekonferenz, dass die „Alarmglocken“ im Zusammenhang mit generativer KI „laut schrillen“ würden. Besonders die Entwickler, die diese entwickelt haben, warnen vor der Technologie.

Guterres fügte hinzu, der Bericht werde „einen Verhaltenskodex der Vereinten Nationen für die Integrität von Informationen auf digitalen Plattformen“ festlegen. Der Kodex werde im Vorfeld des Zukunftsgipfels erarbeitet. Die „Summit of the Future“-Konferenz findet Ende September 2024 statt.

„Der Verhaltenskodex wird eine Reihe von Grundsätzen definieren, von denen wir hoffen, dass Regierungen, digitale Plattformen und andere Akteure sie freiwillig umsetzen“, wie er erklärte.

„Größte politische Herausforderung aller Zeiten“

Am 13. Juni veröffentlichten der ehemalige britische Premierminister Tony Blair und der Politiker der Konservativen Partei William Hague einen Bericht über KI.

Die Autoren sagen, die Regierungen von Großbritannien, der Vereinigten Staaten und anderer Verbündeter Staaten sollten auf einen neuen UN-Rahmen für dringende Schutzmaßnahmen hinarbeiten.

Die immer beliebter werdende KI-Technologie könnte zur größten politischen Herausforderung aller Zeiten werden, da ihre Entwicklung unvorhersehbar sei und sie immer mächtiger werde, so die beiden.

Blair und Hague fügten hinzu, die „bestehenden Ansätze und Kanäle“ der Regierung seien auf eine solche Technologie nicht anwendbar.

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