#Unreal Engine 5 – Kann jetzt Open Worlds mit tausenden NPCs bevölkern

Die Unreal Engine 5 sorgte bereits im Early Access mit der Techdemo Matrix Awakens für offenstehende Münder. Jetzt bewegt sich die Engine technisch den nächsten großen Schritt auf einen vollständigen Release vorwärts.

Epic Games gab bekannt, dass die Unreal Engine 5 rund neun Monate nach dem Early-Access-Start als Preview-Version zur Verfügung steht. Das betrifft sowohl die UE5 im Epic Games Launcher als auch auf Github. Im nächsten Schritt arbeitet Epic nun daran, die Unreal Engine für den Full Release vorzubereiten.

Die Änderung der Bezeichnung soll nicht nur Symbolcharakter haben, sondern mit handfesten Verbesserungen für Entwickler verknüpft werden. Epic spricht von der Grundlage für absolut gewaltige Welten und von einem AI Crowd System, das die Simulation von tausenden Agenten erlaube.

Was ist neu in Unreal Engine 5 Preview?

Epic verpasst der Unreal Engine 5 im Preview-Build eine Rundum-Weiterentwicklung in den Bereichen Animation, World Building und Rendering. Einige der Neuerungen in der Übersicht:

• Neue Large World Coordinates (LWC) sollen riesige Spielwelten ermöglichen. Dabei soll viel Entwicklungsaufwand in Performance und Speicheroptimierung geflossen sein.
• Neues Distance Matching beeinflusst die Abspielgeschwindigkeit von Animationen, damit sie passend zur tatsächlichen Bewegung einer Spielfigur ablaufen.
• Das neue Pose Warping verändert die Haltung von Spielfiguren dynamisch und passend zum Bewegungsablauf.

Oben genannte Features wurden bei den ersten Präsentationen der Unreal Engine 5 bereits vorgeführt und versprechen drastische Grafikverbesserungen für künftige Spiele:

Das wird verbessert

Tragende Systeme der neuen Engine, wie die dynamische Lichttechnik Lumen und das Geometrie-Wunder Nanite, werden im Preview-Build technisch verbessert.

• Lumen erhält vollen Unterstützung von Hardware-Raytracing, dass auch in großen Open Worlds einfach skalierbar sein soll. Hinzu kommen visuelle Tweaks bei bestehenden Elementen und neue Effekte. Auch Optimierung und Stabilität sollen verbessert werden.
• Nanite soll in der Unreal Engine 5 Preview besser performen und erhält neue Tools, um die Arbeit der Entwickler zu vereinfachen.
• Virtuelle Shadow Maps sollen stabiler und performanter laufen. Zudem unterstützen sie nun mehr Mesh-Typen, die nicht auf Nanite basieren.
• MetaSounds erlauben nun, in sich selbst weitere MetaSounds zu tragen, um noch komplexere Geräusche zu erzeugen.

PLUS


24:40

PS5, Unreal Engine und Devkits – Wie bleiben Entwickler up to date?

Zum Thema Unreal Engine und NextGen sprachen wir mit deutschen Entwicklern. Schaut im Video oben doch mal rein, wenn euch die Materie interessiert.