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# Binance strebt wegen „Verwirrung“ in den USA Regulierung in Großbritannien an

Die Kryptobörse Binance hat eingeräumt, dass das harte Vorgehen der amerikanischen Behörden gegen die Kryptobranche ihre Geschäftstätigkeit in den USA erschwert hat. Aus diesem Grund bemüht sich die führende Handelsplattform nun um eine Regulierung in Großbritannien.

Patrick Hillmann, der Chief Strategy Officer von Binance, hat im Rahmen des Crypto and Digital Assets Summit der Financial Times entsprechend bestätigt, dass die letzten sechs Monate in den Vereinigten Staaten für die Kryptobörse ziemlich verwirrend waren. Dahingehend führt er aus, dass die jüngsten Maßnahmen der US-Börsenaufsicht (SEC) gegen die konkurrierende Kryptobörse Coinbase wegen vermeintlicher Verstöße gegen die Wertpapiergesetze ein Hinweis darauf sind, dass „die Lage in den USA gerade ziemlich vertrackt ist“.

Hillmann stellt allerdings nicht nur fest, dass die rechtliche Situation in den USA aktuell „sehr verwirrend“ ist, sondern betont in diesem Zusammenhang auch, dass die Binance „alles in ihrer Macht stehende“ tun wird, um zumindest in Großbritannien reguliert zu werden.

Ein scheinbarer Kurswechsel, denn Binance ist zuvor auch mit den britischen Aufsichtsbehörden aneinandergeraten, weil die Plattform versäumt hat, diesen wesentliche Informationen über die eigene Geschäftstätigkeit bereitzustellen. Aus diesem Grund war die Kryptobörse für die britischen Aufsichtsbehörden schlicht nicht regulierbar.

Im Jahr 2021 wies die Financial Conduct Authority (FCA) das Unternehmen entsprechend an, alle regulierten Aktivitäten in Großbritannien einzustellen. Einige Beobachter geben jedoch zu bedenken, dass die britischen Behörden ebenfalls noch übermäßig vorsichtig gegenüber Krypto-Unternehmen sind.

Ein Vertreter von Binance entgegnet, dass sich das Unternehmen an die geltenden Vorschriften zur Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CTF) im Vereinigten Königreich hält. So würde Binance ein firmeneigenes Compliance-Programm betreiben, das alle wichtigen Bestimmungen zur Bekämpfung von Geldwäsche, Einhaltung von globalen Sanktionen und zur Erkennung von verdächtigen Finanzaktivitäten berücksichtigt.

Nach Angaben von Binance hat die Kryptobörse dank ihrem Compliance-Programm bereits Genehmigungen und Registrierungen in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt erhalten, darunter Neuseeland, Dubai, Frankreich, Italien und Spanien.

Binance war in diesem Jahr ebenfalls schon das Ziel der US-Regulierungsbehörden.. So hatte die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) im März eine Klage gegen Binance eingereicht, in der die Handelsaufsicht behauptete, das Unternehmen sei illegal im Land tätig gewesen und habe gegen das Gesetz verstoßen, indem es explizit um US-Kunden geworben habe. Binance nannte die Klage anschließend „unerwartet und enttäuschend“.

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