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#Unverhofftes Wiedersehen

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„Unverhofftes Wiedersehen“



Bei seinem nächsten Besuch in Köln wird ihm die Figur wahrscheinlich im Rahmen einer kleiner Feierstunde übergeben. Jetzt durfte König Asabaton sie im Rautenstrauch-Joest-Museum schon einmal beziehungsweise dreimal anfassen.

Bild: Jana Mai

Tränen im Museum: Eine königliche Delegation aus Kamerun nimmt eine Figur in Augenschein, die restituiert werden soll. An die Rückgabe knüpfen die Gäste kühne Hoffnungen.

Früher wollten Museen Dinge anhäufen, heute möchten Museen Dinge fortgeben. Das gilt jedenfalls für das Rautenstrauch-Joest-Museum der Stadt Köln, dessen Di­rektorin Nanette Snoep am 9. Juli beim Be­­such einer königlichen Delegation aus Kamerun die Restitution ihre Mission nannte.

Patrick Bahners

Feuilletonkorrespondent in Köln und zuständig für „Geisteswissenschaften“.

Der Begriff der Mission stammt aus der christlichen Religion. Museumsdirektoren, die ihr Amt wie Snoep verstehen, agieren wie ein getaufter Heidenkönig, der anbetet, was er verbrannt hat, und verbrennt, was er angebetet hat. Aber auch wenn sich Richtung und Absicht der vom Museum eingeleiteten Transaktionen ins Gegenteil verkehrt haben, ist eine Erfolgsbedingung der Geschäftstätigkeit dieselbe geblieben: Im Umgang mit ranghohen Personen, die ihr Status berechtigt, wertvolle Gegenstände aus der Hand zu ge­ben oder in Empfang zu nehmen, müssen förmliche Erwartungen des Gegenübers an korrektes Benehmen beachtet werden.

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