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#Update für Corona-App: Check-In Funktion schon ab morgen?

Update für Corona-App: Check-In Funktion schon ab morgen?

Nachdem die Corona-App „Luca“ in den vergangenen Wochen sehr populär wurde, ist jetzt die Corona-App der Bundesregierung dran. Mit was? Sie bekommt nun das Update, was bereits seit einiger Zeit angekündigt ist. Was sich erneuert, fassen wir zusammen.

Corona-App der Bundesregierung auf einem Android-Smartphone
Corona-App der Bundesregierung auf einem Android-SmartphoneBildquelle: Blasius Kawalkowski

Schon vor ein paar Wochen kündigte man an, dass die Corona-App ein umfassendes Update bekommt. Am heutigen Mittwoch ist es so weit und die neue Version wird Schritt für Schritt ausgerollt. Dabei kommen die neuen Funktionen der Corona-App Luca nahe, die in jüngerer Vergangenheit populär geworden ist und unter anderem in Norddeutschland zum Einsatz kommt. Die Rede ist von einer Check-In-Funktion, die die offizielle deutsche Corona-App erreicht.

Update für Corona-App: Check-In-Funktion kommt

Warnte die App bislang in erster Linie vor Kontakten, die sich mit Covid-19 infiziert haben und mit denen man sich über einen längeren Zeitraum in einem geringen Abstand befunden hat, geht es ab sofort vor allem um die Ansteckungsgefahr in Innenräumen. Mit dem Update soll die Corona-App dazu in der Lage sein, Begegnungen mit (fremden) Menschen in einem Innenraum zu erfassen.

  • Übrigens: Mit iPhones kannst du den QR-Code einer Veranstaltung mit der Kamera scannen. Bei Android hängt das davon ab, ob die Kamera des Smartphones QR-Codes lesen kann. Sonst musst du dir eine zusätzliche App herunterladen.

Das funktioniert wie folgt: Besuchst du in Zukunft ein Lokal, Konzert oder gehst ins Kino, kannst du dich über die Corona-App einloggen. Das geschieht mittels eines QR-Codes, der entweder von dem betreffenden Lokal oder Ähnlichem zur Verfügung gestellt wird. Oder du erstellst selbst einen Code für dich und deine Freunde, wenn du dich mit ihnen in Innenräumen triffst. Es wird dann der genaue Veranstaltungstyp, der Zeitraum und der Ort erfasst. Der jeweilige QR-Code ist lokal auf deinem Handy gespeichert und löscht sich automatisch nach Ablauf von zwei Wochen.

In der Corona-Warn-App selbst gibt es einen Reiter, über den du dich einchecken kannst sowie eine Übersicht über all deine Veranstaltungen. Die Kontakte können darüber hinaus automatisch ins Kontakttagebuch eingetragen werden.

→ Kontakttagebuch-Apps gegen Corona: Diese Apps helfen dir am besten

Warnung über Kontakt zu Corona-Infizierten

Anders als bei der App Luca soll der Check-In bei der Corona-App allerdings anonymisiert erfolgen. Es werden also keine Namen erfasst. Sollte sich eine infizierte Person in deiner Nähe aufgehalten haben, soll die App dennoch in der Lage sein, dich entsprechend zu warnen. Positiv getestete Menschen können ihre Check-Ins dann über die App teilen und auf den Servern der App hochladen. Anhand der Event-Daten erscheinen auf den Smartphones der anderen Teilnehmer dann eine rote oder grüne Mitteilung.

Ob du nun gefährdet bist oder nicht, hängt letztlich davon ab, wie dein Zusammentreffen mit der infizierten Person war. Hast du dich weniger als zehn Minuten mit der Person in einem Raum aufgehalten, ist deine Warnung grün. Hattest du über einen längeren Zeitraum mit ihr Kontakt, zeigt die Corona-App dir eine rote Warnung an.

→ Corona-Regeln: Diese Apps helfen im Auflagen-Chaos

Was wird aus der App Luca?

Die Tracing-App Luca wird mittlerweile in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Baden-Württemberg flächendeckend zur Pandemiebekämpfung eingesetzt. Doch was geschieht nun mit ihr nach dem Update der Corona-Warn-App? Wie die Tagesschau berichtet, sollen laut Bundesregierung beide Apps ergänzend zueinander wirken.

So soll die Corona-App „das Mittel zur Wahl“ sein, wenn es darum geht, Risiken ausfindig zu machen und die Menschen zu warnen. Luca soll indes vor allem der Zettelwirtschaft in Lokalen und Co. entgegenwirken und das analoge Ausfüllen von Kontaktblättern verhindern.

Anders als die Corona-App muss man sich bei Luca mit persönlichen Daten anmelden, wie beispielsweise dem Namen und der Adresse. Weitere Informationen zur Tracing-App haben wir in einem separaten Artikel zusammengefasst.

Bildquellen

  • Corona-App der Bundesregierung auf einem Android-Smartphone: Blasius Kawalkowski

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