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#US-Angebot zu Nuklearwaffen: Ein kleiner Hoffnungsschimmer

Die Erosion der Rüstungskon­trolle, nicht nur der nuklearen, ist eine der bedrückendsten Begleiterscheinungen der neuen Epoche. Verträge allein werden machtpolitische Rivalitäten nicht beseitigen, aber im besten Fall verhindern sie Weiterungen, die zu einer Selbstauslöschung der Menschheit führen könnten.

Putin hat sich da in den vergangenen Monaten höchst unverantwortlich verhalten, aber wenigstens in Washington sind die Lehren aus dem Kalten Krieg nicht vergessen. Das amerikanische Angebot, ohne Vorbedingungen neue Gespräche über die nukleare Rüstungskontrolle mit Russland wie China zu führen, ist begrüßenswert.

Aussetzung von „New Start“ war töricht

Es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass der Kreml den Vorstoß des Sicherheitsberaters Sullivan positiv aufgenommen hat. Dass Putin kürzlich den „New Start“-Vertrag aussetzen ließ, war töricht, weil es die strategische Stabilität zwischen Russland und Amerika gefährdet, ohne den Russen einen Gewinn in der Ukraine zu bringen. Es wäre auch im Interesse Moskaus, wenn der Vertrag nicht einfach ausliefe; dazu müsste die russische Führung allerdings erst einmal wieder einsehen, dass Atomwaffen ein Thema sind, das man besser von anderem Streit mit dem Westen trennt.

Für China, das sich bisher jeder Rüstungskontrolle verschließt, gilt das ebenfalls. Gerade bei nuklearen Fragen hat das künftige Verhältnis zwischen Peking und Washington Bedeutung weit über den viel zitierten Indopazifik hinaus.

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