#US-Wahlkampf: Joe Biden begründet Kandidatur mit Sorgen vor Donald Trump
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Der US-Präsident sieht es im Wahlkampf als seine Hauptaufgabe, eine zweite Trump-Präsidentschaft zu verhindern: „Wenn Trump nicht antreten würde, bin ich mir nicht sicher, ob ich antreten würde.“
US-Präsident Joe Biden will nach der Wahl 2024 noch einmal ins Weiße Haus einziehen – nun hat er sich zu seinen Beweggründen geäußert. „Wenn Trump nicht antreten würde, bin ich mir nicht sicher, ob ich antreten würde“, sagte Biden am Dienstag laut mitreisender Presse bei einer Wahlkampfveranstaltung in Boston. Aber man dürfe den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump nicht gewinnen lassen. Der Republikaner will Präsidentschaftskandidat seiner Partei werden und hat in parteiinternen Umfragen einen riesigen Vorsprung gegenüber seinen Mitbewerbern.
Der 81-jährige Biden gilt bei den Demokraten ganz klar als aussichtsreichster Bewerber für den Sieg bei den Vorwahlen. Er zog 2021 als ältester US-Präsident aller Zeiten ins Weiße Haus ein. Bidens Alter und seine Eignung für eine abermalige Präsidentschaftsbewerbung sorgen seit längerem für Debatten, auch in seiner eigenen Partei.
Warnungen vor einer zweiten Trump-Präsidentschaft werden lauter
Biden hatte in der Vergangenheit öfter deutlich gemacht, dass Trump ein wichtiger Beweggrund für seine Bewerbung sei. Im April relativierte er dies allerdings: „Ich glaube, ich würde immer noch antreten, wenn er es nicht würde.“ Es gebe noch viel Arbeit, die zu Ende gebracht werden müsse.
Zuletzt waren die Warnungen vor einen zweiten Präsidentschaft Trumps wieder besonders laut geworden. Die Republikanerin und Trump-Kritikerin Liz Cheney warnte davor, dass die USA in eine „Diktatur zu schlafwandeln“ drohten. Das eher liberale Magazin „The Atlantic“ widmete den Gefahren einer weiteren Trump-Präsidentschaft eine ganze Ausgabe. Der 77 Jahre alte Trump drehte den Spieß jüngst um und nannte Biden den „Zerstörer“ der Demokratie.
Trump war bei der Präsidentenwahl 2020 Biden unterlegen, weigert sich aber bis heute, seine Niederlage einzugestehen und verbreitet die Lüge vom Wahlbetrug. Er muss sich deswegen in mehreren Strafverfahren vor Gericht verantworten – eine Premiere in der Geschichte der USA. Vergangenes Jahr forderte er auf der von ihm mitgegründeten Social-Media-Plattform sogar, die Verfassung auszuhebeln. Er schrieb: „Ein massiver Betrug dieser Art und dieses Ausmaßes erlaubt die Aufhebung aller Regeln, Vorschriften und Artikel, auch derjenigen, die in der Verfassung stehen.“
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