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#Amazon sorgt für die nächste Enttäuschung

Amazon sorgt für die nächste Enttäuschung

Amazon.com galt als einer der großen Gewinner inmitten der Corona-Pandemie. Nun aber hat der Onlinehändler schon im zweiten Quartal in Folge enttäuscht. Die am Donnerstag nach Börsenschluss vorgelegten Quartalszahlen verfehlten die Erwartungen von Analysten. Der Aktienkurs verlor im nachbörslichen Handel zeitweise fast fünf Prozent an Wert. Verglichen mit anderen Technologiekonzernen wie Microsoft oder dem Google-Mutterkonzern Alphabet hat sich Amazon allgemein in diesem Jahr an der Börse recht schwach entwickelt, seit Anfang Januar stieg der Kurs um weniger als zehn Prozent.

Für das dritte Quartal meldete das Unternehmen jetzt ein Umsatzwachstum von 15 Prozent auf 110,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 111,6 Milliarden Dollar gerechnet. Im zweiten Quartal hatte das Wachstum noch bei 27 Prozent gelegen, und das war weniger als erwartet. Amazons Nettogewinn ist wegen höherer Kosten sogar gesunken und hat sich auf 3,2 Milliarden Dollar fast halbiert. Das Ergebnis je Aktie von 6,12 Dollar lag deutlich unter den von Analysten im Schnitt erwarteten 8,92 Dollar.

Das gebremste Wachstum erklärt sich vor allem mit dem Kerngeschäft im Onlinehandel. Hier stieg der Umsatz diesmal nur um drei Prozent. Positiv war dagegen einmal mehr die Entwicklung von Amazon Web Services (AWS), der Sparte für Cloud Computing. Ihre Umsätze stiegen um 39 Prozent auf 16,1 Milliarden Dollar, das war das stärkste Wachstum seit mehr als einem Jahr. Dieses Geschäft ist außerdem überdurchschnittlich profitabel, während einige andere Aktivitäten Verluste bringen. Sein Betriebsgewinn war höher als im gesamten Konzern. Gut entwickelte sich außerdem die Sparte, in der Amazon sein wachsendes Geschäft mit Onlinewerbung ausweist. Hier stiegen die Umsätze um 49 Prozent.

Amazon bleibt auch mit Blick auf das Schlussquartal vorsichtig und sagt sogar eine weitere Abschwächung des Umsatzwachstums auf vier bis zwölf Prozent voraus. Der seit Juli amtierende Vorstandschef Andy Jassy sagte außerdem, er stelle sich wegen der derzeitigen Engpässe in Lieferkette, dem Mangel an Arbeitskräften und höheren Personalkosten auf mehrere Milliarden Dollar an zusätzlichen Kosten ein.

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