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#Vodafone: Die Abzocke geht weiter

Vodafone: Die Abzocke geht weiter

Immer wieder gerät Vodafone in die Schusslinie von Verbraucherzentralen und Gerichten. Nachdem vor Kurzem eine Untersuchung die enorme Unzufriedenheit der Kunden gezeigt hatte, hat Vodafone nun erneut Kunden reingelegt und abgezockt.

Wieder Abzocke bei Vodafone: So mies wollte man Kunden über den Tisch ziehen
Wieder Abzocke bei Vodafone: So mies wollte man Kunden über den Tisch ziehenBildquelle: Vodafone

Die Beschwerden über Vodafone reißen nicht ab. Immer wieder beklagen sich Kunden über nicht genehmigte Geldabbuchungen, fingierte Unterschriften oder über Verträge, die sie nie abgeschlossen haben. Erst vor Kurzem zeigte eine Auswertung der Verbrau­cher­zen­trale Bundes­ver­band, dass die Beschwerden explodiert sind. Der häufigste genannte Grund: untergeschobene Verträge. „Kommen Verbraucherinnen und Verbraucher in eine Verbraucherzentrale, um sich über einen einzelnen Anbieter zu beschweren, fällt am häufigsten der Name Vodafone“, sagt der Verbraucherschutz.

Kunden werden weiterhin reingelegt

Nun hat erneut ein Vodafone-Mitarbeiter Kunden einen Vertrag untergeschoben. Ein Seniorenpaar aus Isernhagen ist dabei einer besonders dreisten Masche zum Opfer gefallen. Wie die Verbraucherzentrale Niedersachsen berichtet, kündigte der Netzbetreiber eine Router-Inspektion an, ohne dass die Pflegeheimbewohner eine Störung gemeldet hatten. Mit der Bestätigung der Router-Prüfung kaufte die Kundin aber gleichzeitig einen neuen Router und schloss unbewusst einen TV-Vertrag ab. Dabei versicherte der Vodafone-Mitarbeiter vor Ort, die Überprüfung sei kostenlos.

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Es ist nicht das erste Mal, dass sich ein Kunde über den Netzbetreiber beschwert. „Immer wieder kontaktieren Vodafone-Vertriebler oder Servicetechniker Kunden unter dem Vorwand, die Kabeldose beziehungsweise die Telefonbuchse zu kontrollieren oder den Router überprüfen zu müssen“, so die Verbraucherzentrale. Das Ziel dabei sei immer dasselbe: ein Vertragsabschluss. Am Ende haben Kunden einen Vertrag am Bein, mit dem sie nichts anfangen können. „Sich gegen die untergeschobenen Verträge zur Wehr zu setzen, ist meistens mit viel Ärger verbunden“, erklären die Verbraucherschützer.

Vodafone sieht sich selbst als Opfer

inside digital hat bei Vodafone nachgefragt, wie es zu solchen vermeintlich untergeschobenen Verträgen kommen kann. „Wenn Vertriebspartner gegen die klaren Vodafone-Richtlinien verstoßen und in Einzelfällen Verträge einreichen sowie Produktbestellungen auslösen, die von den Kunden nicht gewollt sind, gehen wir gegen diese Partner rigoros vor – von Abmahnungen bis hin zur Beendigung der Zusammenarbeit“, versichert uns ein Mitarbeiter.

Gegenüber dem IT-Magazin Heise äußert man „dass zunächst Vodafone das Opfer von untergeschobenen Verträgen ist“. Vertriebspartner, die nicht gewollte Kundenverträge einreichten, täten dies, um „unberechtigte Provisionen zu kassieren und eventuell teure Smartphones für sich zur Seite zu schaffen“, heißt es. Habe Vodafone Zweifel an der Plausibilität der eingereichten Verträge, gehe man Unregelmäßigkeiten nach und fordere eine Stellungnahme des jeweiligen Vermarktungspartners.

So funktioniert die Abzocke bei Vodafone

Wir haben vergangenes Jahr mit einem ehemaligen Vodafone-Mitarbeiter gesprochen. Er packte aus und verriet uns, welche miesen Tricks der Anbieter nutzt, um Kunden abzuzocken. Der Telekommunikationsanbieter macht dabei offensichtlich vor gar nichts Halt. Ein Fall zeigt, dass man sogar die Unterschrift einer seit acht Jahren toten Frau fälschte, um einem Witwer einen Vertrag unterzuschieben.

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  • EC-Karte sperren: Das musst du beachten: Unsplash/Eduardo Soares
  • Wieder Abzocke bei Vodafone: So mies wollte man Kunden über den Tisch ziehen: Vodafone

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