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#Vodafone plant weitere Abschaltungen im Kabelnetz

Vodafone plant weitere Abschaltungen im Kabelnetz

Bis 2023 will Vodafone sein Netz in ganz Deutschland einheitlich aufstellen. Das heißt – abgesehen von regionalen und lokalen Sendern – das deutschlandweit die gleichen Sender im Kabelnetz sein sollen. Auf dem Weg dahin wird es weitere Abschaltungen geben.

Flaggen mit dem Vodafone-Logo wehen vor der Konzernzentrale in Düsseldorf
Bildquelle: Thorsten Neuhetzki

Aktuell schaltet Vodafone in den drei ehemaligen Unitymedia-Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg zahlreiche Pay-TV-Sender ab. Diese hat es im Netz von Vodafone/Kabel Deutschland nicht gegeben und Vodafone beendet die Verbreitung der Programme. Und die nächste Abschaltung steht schon an.

Doch die Vereinheitlichung soll noch weitergehen, wie die Kollegen von Infosat jetzt erfahren haben. Denn in weiten Teilen des Kabelnetzes gibt es bis heute noch analoge Sender – und zwar für das Radio. Es ist dort möglich, ein klassisches Radio mit einem Antenneneingang anzuschließen und per UKW Radio zu hören. Die Frequenzen sind andere als „über den Äther“, also per Antenne, die Programme aber oftmals ähnlich. Mehr noch: Teilweise bekommst du per Kabel Programme zu hören, die es per Antenne nicht gibt.

Vodafone-Abschaltung: Radio-Sender werden verschwinden

Doch damit wird mittelfristig Schluss sein. Wie ein Sprecher von Vodafone der Infosat bestätigte, werde ab April 2022 mit der schrittweisen Umstellung auf eine digitale Verbreitung begonnen und ein Jahr dauern. „Die analoge Verbreitung des Radiosignals wird anschließend zu einem heute noch nicht feststehenden Termin eingestellt“, heißt es in dem Zitat. Im Unitymedia-Gebiet gibt es schon heute keine analogen Sender mehr.

Für die Kunden heißt das, dass ein Empfang von Radio über konventionelle Radios dann nicht mehr möglich sein wird. Über Receiver oder den Fernseher wird man aber weiterhin Radioprogramme per Kabel empfangen. Ob das allerdings noch zeitgemäß ist, ist eine andere Frage. Denn wer ohnehin ein anderes Empfangsgerät zum Radiohören braucht, der könnte sich auch direkt für ein Internetradio empfangen und hat so dann Zugriff auf nahezu alle Radiosender weltweit – ganz ohne Kabelempfang.

Kein Kabel mehr in der Miete

Beim Kabelempfang stehen ohnehin Änderungen an: Ab 2024 darf das Kabelfernsehen nicht mehr über die Mietnebenkosten abgerechnet werden. Du musst dich dann um einen individuellen Vertrag mit dem Kabelanbieter oder einem anderen TV-Dienst kümmern.

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  • Vodafone Zentrale in Düsseldorf: Thorsten Neuhetzki

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