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#Völlig irre: Amazon vernichtet 2 Millionen Artikel – das steckt dahinter

Völlig irre: Amazon vernichtet 2 Millionen Artikel – das steckt dahinter

Bei Amazon kannst du fast alles kaufen. Und das von ebenso vielen Händlern, die Amazon als Verkaufsplattform benutzen. Trotz aller Bemühungen rutschen dabei auch immer wieder Betrugsmaschen durch. Das zieht absurde Konsequenzen nach sich.

Amazon Paket
Amazon PaketBildquelle: Blasius Kawalkowski

Zwei Millionen vernichtete Artikel. Diese Zahl ist so groß, dass man sich sie noch nicht einmal bildlich vorstellen kann. Und diese Anzahl an Artikeln beziehungsweise Paketen hat Amazon nun vernichtet. Der Grund dahinter: Der Onlinehändler will gezielt Produktpiraterie unterbinden und geht dabei in verschiedener Weise vor.

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Millionen Artikel vernichtet – traurige Bilanz für 2020

Die zwei Millionen Artikel hätten sich bereits im Lager von Amazon befunden und seien dort konsequent aus dem Verkehr gezogen sowie vernichtet worden. Das ist die Bilanz für 2020. Warum nicht trotzdem verkaufen? Die Produkte sollen unter keinen Umständen in den Warenverkehr geraten, erklärt Amazon in einem Bericht. Trotz der großen Anzahl an Fälschungen wären dennoch nur 0,01 Prozent Kundenbeschwerden über die gekauften Artikel eingegangen, heißt es zeitgleich. Neben den aus dem Verkehr gezogenen Produkten hat Amazon außerdem über 10 Milliarden Einträge im Marketplace blockiert, die verdächtig erschienen.

Aufseiten der Unternehmen habe dagegen nur sechs Prozent der Händler die Verifizierung bestanden, die Amazon mittlerweile eingeführt hat, um einen Händler-Account anlegen zu können. Insgesamt seien also im vergangenen sechs Millionen Versuche gescheitert. 2019 waren es laut eigenen Angaben nur 2,5 Millionen Verifizierungsversuche.

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Im Kampf gegen Produktfälscher

Gefälschte Produkte im Netz zu erkennen, ist gar nicht so einfach. Für dich als Kunden sind in erster Linie ein Blick in die Rezensionen oder auch eine kurze Suche im Netz ein Anhaltspunkt, ob es sich bei einem bestimmten Anbieter um ein seriöses oder gefälschtes Unternehmen handelt. Damit arbeitet auch Amazon. Mithilfe einer Software durchkämmt man sowohl Kundenrezensionen als auch die Produktangebote an sich nach Hinweisen auf mögliche Betrüger. Anhaltspunkte könnten beispielsweise Logos sein. Doch das auch Software nicht alles aufdeckt, zeigen die im Jahr 2020 gefundenen Fälschungen in den Lagern.

Weitere Mittel, um Betrüger zu erkennen, sind Postkarten. Diese verschickt Amazon an die Anschrift, die die Händler angeben müssen, wenn sie über den Amazon Marketplace verkaufen wollen. Der Trick: Die Postkarte muss an Amazon zurückgeschickt werden. Zusätzlich hat Amazon eine Live-Video-Verifikation eingerichtet, die jeweils für ein Jahr gültig ist.

Marken selbst können ebenfalls ihren Beitrag gegen Produktpiraterie leisten. Verkaufen sie über Amazon, können sie sich beim „Project Zero“ anmelden. Danach sind sie in der Lage, gefälschte Artikel selbstständig zu erkennen sowie von Amazon zu entfernen. Alternativ gibt es das Programm „Transparency“, mit dem Unternehmen ihr Produkt mit einem QR-Code versehen können. Dieser garantiert die Echtheit des Produkts – gibt also zeitgleich auch dem Kunden Sicherheit.


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  • Betrug: Ebay Kleinanzeigen und Paypal: teguhjatipras / Pixabay
  • Amazon Paket: Blasius Kawalkowski

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