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#Vom Raketenwagen zum E-Mobil

Als wären die beiden Raketenwagen RAK I und RAK II, die der geschwindigkeitsliebende Tüftler Fritz von Opel vor bald 100 Jahren auf die Straße gebracht hat, nicht schon Sehenswürdigkeit genug, sind zur Feier des Tages in Rüsselsheim derzeit noch zwei weitere Highspeed-Fahrzeuge vergangener Zeiten zu sehen. Als Nachbau steht nämlich auch das Opel-Raketenmotorrad „Motoclub“, das wegen fehlender Genehmigungen im Original aber niemals für einen Rennversuch zugelassen worden war, in der vor mehreren Monaten neu eröffneten Werkhalle an der Elisabethenstraße.

Dort wird von Dienstag an und bis zum Sonntag eine Adam-Opel-Festwoche begangen, zu Ehren des vor 186 Jahren in der späteren Autostadt geborenen Unternehmers, der – zunächst mit einer Nähmaschinenmanufaktur und später dann mit seiner Fahrradfabrik – den Grundstein für einen der wohl erfolgreichsten deutschen Familienbetriebe gelegt hat.

Das Geschäft mit den Automobilen, denen der Firmengründer zu Lebzeiten selbst eher skeptisch gegenübergestanden haben soll, nahm erst nach seinem Tod richtig Fahrt auf; damals dann unter Leitung seiner Frau Sophie und mithilfe der Kinder. Zu den nun in einer Adam- Opel-Geburtstagsausstellung präsentierten Attraktionen, von denen etliche dem einst als Raketen-Fritz bekannten Enkel des 1895 verstorbenen Fabrikanten zu verdanken sind, gehört nicht zuletzt das in der Werkhalle über allem schwebende Raketenflugzeug Sander-RAK I. Das dank seines gewaltigen Antriebs ebenfalls zu den unvergleichlichen Geschossen der langen Opel-Geschichte zählt.

Blick auf den Opel RAK 2 von 1928.



Bilderstrecke



Opel-Geburtstagsausstellung
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Firmengeschichte: Am Anfang die Nähmaschine, dann bauten sie Fahrräder und irgendwann auch Autos

Die Geburtstage des wohl bedeutendsten Sohnes der Stadt – sowohl runde als auch krumme – feiern sie in Rüsselsheim zwar erst seit 2018, aber seitdem mit „schöner Regelmäßigkeit“, wie es bei der Vorstellung des Festwochenprogramms hieß; und an wechselnden Plätzen. Kaum ein Ort könnte dafür besser geeignet sein als die seit Herbst 2022 unter dem Namen „Die Werkhalle“ betriebene Event-Location. Deren Betreiber, Oliver Heiliger und Fritz Schmidt, wollen die Gelegenheit denn auch dafür nutzen, um sich und ihr Konzept für den F-Bau des früheren Opel-Werksgeländes der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Für Oldtimer-Freunde besteht die Chance, sich von Mittwoch bis Samstag, jeweils von 11.30 bis 19 Uhr, bei freiem Eintritt im Schauraum umzusehen. Am Sonntag ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Neben der RAK-Reihe werden einige „normale“ Oldtimer wie Opel Kadett oder GT präsentiert. Darüber hinaus sind getreu dem Motto „Tradition trifft Zukunft“ einige schon ältere sowie brandneue Elektrofahrzeuge am Start.

Zum Programm, das laut Ankündigung von Opel und der Unternehmerfamilie unterstützt wird, gehören eine Talkrunde am Donnerstag, die Vorführung des Filmklassikers „Car-Napping“ am Samstag und eine Sonderausstellung über die mehr als 100 Jahre alte Opel-Rennbahn. Apropos: Wer die einstige Teststrecke im Wald einmal besuchen möchte, kann sich nach Voranmeldung am Sonntag von 10 bis 16 Uhr an dort hinbringen und am Ende auch wieder abholen lassen.

Nähere Details und Informationen zum Programm können Sie auf der Website der Stadt Rüsselsheim finden.

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