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#Von der Leyen droht mit „stärkstmöglicher Reaktion“

„Von der Leyen droht mit „stärkstmöglicher Reaktion““

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen führt die Lecks an den Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 von Russland nach Deutschland auf Sabotage zurück. Sie habe mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen über „den Sabotageakt“ gesprochen, schrieb von der Leyen am Dienstagabend auf Twitter. Es sei nun von größter Bedeutung, die Vorfälle zu untersuchen, um „vollständige Klarheit“ über die Geschehnisse und den Hintergrund zu erhalten.

„Jede absichtliche Störung von aktiver europäischer Energieinfrastruktur ist inakzeptabel und wird zu der stärksten möglichen Reaktion führen“, warnte die Kommissionspräsidentin. Auch der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck bekräftigte am Dienstagabend, dass er von einem Sabotageakt ausgehe. Man wisse inzwischen sicher, „dass sie nicht durch natürliche Vorkommnisse oder Ereignisse oder Materialermüdung entstanden sind, sondern dass es wirklich Attacken auf die Infrastruktur gegeben hat“, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag bei einer Veranstaltung von Spitzenverbänden der Wirtschaft.

Aus den Pipelines Nord Stream 1 und 2 von Russland nach Deutschland tritt seit Montag an drei Stellen in der Nähe der Insel Bornholm Gas aus. Die dänische Marine veröffentlichte Aufnahmen, auf denen eine großflächige Blasenbildung an der Meeresoberfläche zu sehen ist.

Zu einer möglichen Ursache der Lecks lagen von offizieller Seite zunächst keine Angaben vor. Vermutet wird ein Sabotageakt. Frederiksen sagte, die dänische Regierung gehe von „vorsätzlichen Handlungen“ aus. Der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki sprach von einem „Sabotageakt“, bei dem es sich „wahrscheinlich um die nächste Eskalationsstufe“ im Ukrainekrieg handele.

Schwedens scheidende Ministerpräsidentin Magdalena Andersson sagte, es habe in der Ostsee „Detonationen“ gegeben. Ihre Außenministerin Ann Linde sagte aber, sie wolle nicht „über Motive oder Täter spekulieren“.

Die Leitungen von Nord Stream 1 und 2 sind derzeit zwar nicht in Betrieb, aber mit Gas gefüllt. Kopenhagen gehe davon aus, dass es noch „mindestens eine Woche“ dauern werde, bis das aus den Leitungen austretende Methan aufgebraucht sei, sagte der dänische Energie- und Klimaminister Dan Jörgensen.

Die Betreiberfirma Nord Stream kündigte am Dienstag eine Untersuchung an, um in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden die Schäden festzustellen und die Ursachen des Vorfalls zu klären. Derzeit sei nicht abzuschätzen, wie lange es dauern werde, die Pipelines zu reparieren.

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