#Von der Rockröhre zu Tod und Trauer
„Von der Rockröhre zu Tod und Trauer“
Vermittelt Zuversicht: Birgit Rütters glaubt an ein Wiedersehen nach dem Tod.
Bild: Laila Sieber
Birgit Rütters beschäftigt sich täglich mit Themen, über die viele ungern sprechen: Tod, Abschied und Trauer – sie hält Grabrede. Ihr ist die Erinnerung an die Verstorbenen wichtig.
Eine Stimme tönt durch den Friedwald. Nicht traurig, sondern kräftig und warm. Man bekommt ein Gefühl für den Menschen, den Birgit Rütters verabschiedet, auch wenn man ihn gar nicht kannte. Wenn die Fünfundsechzigjährige eine Trauerrede verfasst, ist ihr eines dabei wichtig: Die Ansprache soll einen Blick auf die Persönlichkeit des Gestorbenen legen. „Ich möchte, dass der Mensch mit all seinen Facetten noch einmal aufgerufen wird, wie ein Bild, das sich fügt und färbt.“ Auch versuche sie, die Trauergäste anzusprechen und einzubeziehen. Sie sollen den Tag des Abschieds, so traurig er auch sein mag, in guter Erinnerung behalten. Denn das sei entscheidend für die Zeit danach: „Das ist wie ein Anker, um weiter durchs Leben zu gehen.“
Dass sie einmal freie Trauerrednerin werden würde, hätte sie sich wohl selbst nicht vorstellen können. Mit 13 Jahren sang sie in ihrer ersten Band, lange widmete sie sich der Musik und der Schauspielerei und teilte bei Live- und Fernsehauftritten sogar die Bühne mit Größen wie Nina Hagen und Nena. Wer Birgit Rütters zum ersten Mal trifft, würde sie nicht mit Trauer in Verbindung bringen. Man erlebt eine Frau, die mit ihrem lauten, markanten Lachen Lebensfreude versprüht und spontan ein Lied aus dem Musical „König der Löwen“ anstimmt.
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