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#Vor dem Triell bei RTL mit Baerbock, Laschet und Scholz

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Vor dem Triell bei RTL mit Baerbock, Laschet und Scholz

An diesem Sonntag beginnt die heiße Phase dieses ungewöhnlichen Wahlkampfes. Auf RTL und n-tv treffen sich die drei Kanz­­ler­kandidaten zu einer fast zwei Stunden langen Diskussionsrunde. Die Moderatoren werden Peter Kloeppel und Pinar Atalay sein. In einem Pressegespräch informierten sie vorab über das bevorstehende „Triell“.

Die Kandidaten werden mit den Moderatoren unter anderem in einer Runde zusammensitzen, so war zu erfahren. Das hört sich nicht aufregend an, zeigt aber die Differenz zu früheren Wahlkämpfen. So standen 2017 vier Moderatoren der wichtigsten deutschen Fernsehsender den beiden Kandidaten wie Schulkinder gegenüber, um ihre vorbereiteten Fragen loszuwerden. Eine Diskussion konnte sich gar nicht erst entwickeln.

Das war auch das Ziel der Übung: Angela Merkel legte den Kanzlerbonus immer so aus, dass sie ihrem sozialdemokratischen Kontrahenten erst gar nicht auf Augenhöhe begegnete. Sich dem Stelldichein ganz zu verweigern, konnte sich aber nicht einmal sie leisten.

Zähe Vorbereitung

Entsprechend zäh waren die Vorbereitungen dieser einmaligen Duelle für die beteiligten Sender. Das ist an diesem Sonntag anders: Erstmals richtet RTL ein solches Ereignis exklusiv aus. Entsprechend groß sind die Erwartungen, wohl nicht zuletzt, was die Einschaltquoten angeht: Vor vier Jahren sahen das einzige Duell immerhin mehr als sechzehn Millionen Zuschauer. Ob das jetzt auch der Fall sein wird?

Probesitzen: Pinar Atalay und Frauke Ludowig im RTL-Studio in Berlin-Adlershof.


Probesitzen: Pinar Atalay und Frauke Ludowig im RTL-Studio in Berlin-Adlershof.
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Bild: dpa

Die drei Kandidaten haben kaum eine Gelegenheit ausgelassen, sich dem Wähler durch Medienauftritte zu präsentieren. Eine Verweigerungshaltung ist niemandem vorzuwerfen, die Wahlkampfmanager sahen darin vielmehr eine Möglichkeit ihrer Kandidaten, sich zu profilieren. Allerdings ahnte im Frühjahr noch niemand, wie sehr das in zwei Fällen misslingen sollte.

Jetzt sind die Kandidaten inhaltlich gefragt, „kämpferisch“ müsse es zugehen, sagte Pinar Atalay. Aber wie soll das funktionieren, wenn Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz sich gleichzeitig als potenzielle Koalitionspartner betrachten? Das könnte der Kontroverse Grenzen setzen. Die Zuschauer werden sehen, wie die Moderatoren darauf reagieren.

So sind die Erwartungen an dieses erste Triell von der Unsicherheit geprägt, die diesen Wahlkampf kennzeichnet Zur Zusammensetzung der Runde sagte Pinar Atalay übrigens: „Wenn es dabei bleibt.“ Was sollte das heißen? Auf Nachfrage wollte sie das als Scherz verstanden wissen. Der wäre es tatsächlich, würde Olaf Scholz seiner Parteivorsitzenden Saskia Esken den Vortritt lassen. Dass die Union und die Grünen zum Scherzen aufgelegt sind, ist zu bezweifeln. Am Sonntagabend um 22 Uhr wissen wir mehr.

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