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#Warum ich es nicht erwarten kann, dass der Sommer endlich vorbei ist

„Warum ich es nicht erwarten kann, dass der Sommer endlich vorbei ist“

Im Englischen Garten in der Sonne liegen, an der Reichenbachbrücke in die Isar springen, Secco auf Eis zum Sonnenuntergang am Friedensengel trinken, weiter zum Sommerfest des Lieblingsclubs und das Tagesfestival am nächsten Tag nicht vergessen – diesen Sommer will man auf 11 Hochzeiten gleichzeitig tanzen! Klar ist es schön, nach zwei Jahren Corona-Lockdown endlich wieder so viele Möglichkeiten zu haben. Aber die Vielzahl an Events treibt mich in den Wahnsinn. Ich bin am Ende. Für mich ist dieser Sommer primär einfach extrem stressig!

Ich brauche Urlaub. Nicht von der Arbeit, sondern viel mehr von diesem unglaublichen Freizeitstress. Und mal ehrlich: Muss es im Sommer immer so übertrieben heiß sein? Kann doch nicht angehen, dass man am Morgen schon schwitzt, wenn man aus dem Bett steigt. Sommer, du nervst. Geh bitte!

Eine Sache muss ich kurz klarstellen, bevor wir uns hier falsch verstehen und ich als Grantler abgetan werde: Ich bin kein Sommer-Grinch und zerfalle auch nicht zu Staub wie ein Vampir, wenn ich bei Sonnenschein das Haus verlasse. Aber. Und jetzt kommt das große Aber. Für mich ist der Sommer purer Stress. Ich bin eine der Personen, die extrem unter FOMO (Fear of missing out) leidet. Und sobald das Thermometer über 20 Grad anzeigt, werde ich wie von Zauberhand nach draußen gezogen. Manchmal einfach gegen meinen Willen.

München im Sommer ist atemberaubend. Darüber müssen wir nicht reden. Und die Vorfreude auf das alles ist spätestens ab Fasching so groß, dass es mich zerreißt. Ich sitze da wie Troy und Gabriella in „High School Musical 2“ und warte, bis die Uhr die Sommerferien einläutet. Doch nach so ein paar Monaten reicht’s mir einfach. Ich stehe auf und die Sonne scheint – jeden Tag. Obwohl mein Körper eigentlich dringend einen Restday auf der Couch bräuchte, raffe ich mich auf und gehe raus. Treffe Freund*innen. Bin unterwegs.

Und dann sitze ich da, in der vollen Trambahn bei gefühlt 50 Grad, schwitze, die Maske klebt mir im Gesicht, die Klamotten am Körper und ich frage mich, warum ich morgens überhaupt duschen war. Genau in diesem Moment wünsche ich mir nichts sehnlicher herbei, als einen verregneten Herbsttag, den ich einfach in meiner Wohnung verbringen kann.

Zum Glück lerne ich immer mehr, dass nicht jeder Tag ein absoluter Höhenflug sein muss. Es reichen ein paar gute Tage, die ich dann, mit Kraft vollgetankt, rundum genießen kann. Und ich lerne zum Glück auch, dass die Welt sich zwar weiterdreht, aber ich auch nichts verpasse, wenn ich mal einen Tag nicht dabei bin. Und wenn es dann endlich Herbst ist, es seit Tagen in Strömen regnet und ich seit Ewigkeiten keinen Sonnenstrahl mehr gesehen haben – dann werde ich mir denken: „Oh, kann nicht wieder Sommer sein?!“ Weil wunderschön ist er schon. Der Sommer in München.

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