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#Warum Zucker jetzt deutlich teurer wird

„Warum Zucker jetzt deutlich teurer wird“

Der Anstieg der Erzeugerpreise in Deutschland hat sich im Dezember das dritte Mal in Folge verlangsamt – ein Zeichen wohl auch dafür, dass der Höhepunkt der Inflation überschritten sein dürfte. Hauptgrund war ein Rückgang der Energiepreise, beispielsweise für Erdgas um 2,2 Prozent, für Heizöl um 7,6 Prozent und für Kraftstoffe um 7,8 Prozent.

Dieser Rückgang beim Erdgaspreis war zu beobachten, obwohl die Übernahme des Dezember-Abschlags beim Erdgas durch den Staat für Haushaltskunden auf der Erzeugerpreisebene keine Rolle spielte. Allerdings gibt es nach wie vor bestimmte Preise, die stark steigen, zuletzt beispielsweise der für Zucker.

Erzeugerpreise im Monatsvergleich rückläufig

Die Erzeugerpreise sind die Preise auf Herstellerebene, deren Veränderungen oft mit Verzögerung auch Auswirkungen auf die Preise für Endverbraucher haben. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, gingen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Dezember im Schnitt im Vergleich zum November um 0,4 Prozent zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie zwar um 21,6 Prozent; das war aber weniger als im November mit 28,2, im Oktober mit 34,5 und im September mit 45,8 Prozent. Der September-Wert war der höchste seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949 gewesen.

Der Erzeugerpreisanstieg für Zucker betrug gegenüber dem Vormonat 11,6 Prozent, gegenüber dem Vorjahresmonat  72,1 Prozent. Auch die Zuckerpreise für Verbraucher stiegen, vom November auf Dezember um 10,2 Prozent.

Die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker führte zu den Gründen auf Anfrage aus, im Herbst würden Verträge über Zucker oft neu verhandelt. Generell seien die Preissteigerungen auf dem europäischen Zuckermarkt auf Entwicklungen des Weltmarktes zurückzuführen; Einfluss hätten aber auch die Energiepreise, die Inflation generell, die steigenden Rübenpreise als Folge höherer Preise für Treibstoffe, Düngemittel und Dienstleistungen und die Erhöhung der Betriebskosten etwa für Logistik und Verpackung.

Nahrungsmittel insgesamt waren auf der Erzeugerpreisebene im Dezember im Schnitt 23,5 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Die Preise für Schweinefleisch stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 46,5 Prozent, die für Margarine und Nahrungsfette um 40,8 Prozent. Milch kostete 33,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, Kaffee 25,1 Prozent und Butter 24,5 Prozent.

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