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#Was in der Nacht geschah

„Was in der Nacht geschah“

Das ukrainische Militär berichtete in der Nacht zum Sonntag von andauernden Kämpfen in den Gebieten Donezk und Luhansk im Osten des Landes. Dort seien am Samstag neun Angriffe russischer Truppen abgewehrt worden. Im Laufe des Tages seien fünf Panzer, vier Artilleriesysteme und eine Drohne zerstört worden, teilte die ukrainische Armee mit. Russland setzt laut dem Lagebericht entlang der gesamten Front Kampfflugzeuge, Raketenwerfer und Panzer ein.

Im Gebiet Saporischschja im Süden der Ukraine hat die dortige Verwaltung nach eigenen Angaben vermehrt Flüge russischer Drohnen beobachtet. Das russische Militär habe die Luftaufklärung verstärkt, hieß es. Zudem seien Kolonnen von Militärfahrzeugen gesichtet worden. Saporischschja liegt nordwestlich der inzwischen von Russland eingenommenen ukrainischen Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer.

Abermals Zivilisten getötet

Einmal mehr machte die Ukraine Russland für den Tod von sieben Zivilisten in dem von Regierungstruppen kontrollierten Teil der Region Donezk verantwortlich. Der Gouverneur des Gebiets, Pawlo Kyrylenko, schrieb im Nachrichtenkanal Telegram, allein im Ort Lyman seien drei Menschen getötet worden. Er äußerte sich zunächst nicht zu den genauen Umständen. In dem von Russland besetzten Gebiet Cherson im Süden beschuldigte die dortige Verwaltung wiederum die ukrainischen Streitkräfte, am Samstag drei Zivilisten in dem Ort Biloserka getötet und zehn verletzt zu haben. Diese Angaben ließen sich nicht überprüfen.

Austausch für ukrainische Kämpfer aus Mariupol?

Der prominente russische Außenpolitiker Leonid Sluzki schloss einen Austausch von in Mariupol gefangen genommenen ukrainischen Kämpfern gegen den prorussischen Politiker Viktor Medwedtschuk nicht aus. „Wir werden die Möglichkeit eines Austauschs von Medwedtschuk gegen die Asow-Kämpfer prüfen“, sagte Sluzki der Agentur Interfax zufolge. Später erklärte er in seinem Blog im Nachrichtenkanal Telegram, dass die Kämpfer in jedem Fall vor ein Gericht gestellt werden müssten. An einem Tribunal führe kein Weg vorbei, betonte er. Über einen Austausch Medwedtschuks müssten kompetente Leute entscheiden.

In den vergangenen Tagen haben sich in Mariupol nach russischen Angaben mehr als 2400 ukrainische Soldaten ergeben. Sie hatten sich zuvor wochenlang in den Bunkeranlagen des Asow-Stahlwerks verschanzt und die Hafenstadt gegen die russischen Besatzer verteidigt.

Wohl Ausländer unter Kriegsgefangenen aus Stahlwerk

Nach Angaben der prorussischen Separatisten sind unter den im Stahlwerk gefangen genommenen Kämpfern auch 78 Frauen. Der Chef der Donezker Separatisten, Denis Puschilin, sagte am Samstagabend der russischen Staatsagentur Tass zufolge, es seien auch Ausländer in russische Gefangenschaft gekommen. Eine Zahl nannte er nicht. Selenskyj hatte neben seinen Landsleuten auch Ausländer zum Kampf gegen Russland aufgerufen.

Das bringt der Tag

Bundeskanzler Olaf Scholz bricht am Sonntag zu seiner ersten Afrika-Reise seit seinem Amtsantritt vor knapp einem halben Jahr auf. Er will dabei auch über die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf den Kontinent sprechen. Afrika ist unter anderem von den im Zuge des Kriegs drastisch steigenden Getreidepreisen betroffen, die eine Ernährungskrise ausgelöst haben. Nach dem Senegal als erster Reisestation will Scholz den Niger und Südafrika besuchen.

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