#Was jetzt wieder öffnet und warum die Gastro zum Kampf bläst – das sind die Themen der Woche
Inhaltsverzeichnis
„Was jetzt wieder öffnet und warum die Gastro zum Kampf bläst – das sind die Themen der Woche“
In Köln eröffnet ein neuer Klub
Wir von Mit Vergnügen feiern heute die Eröffnung des Mit Vergnügen Klubs. Was es damit auf sich hat, lest ihr hier.
Events zum Weltfrauentag
Heute ist Weltfrauentag – und anders als Aldi Süd offenbar annimmt, geht es dabei nicht darum, Frauen Blumen zu schenken, sondern es geht um Geschlechtergerechtigkeit. Passend dazu wurden in Köln einige Events auf die Beine gestellt – die meisten finden wegen Corona online statt. Die Kölner Museen zeigen unter dem Motto „Frauengeschichten aus zwei Jahrtausenden“ ein digitales Sonderprogramm.
Der „Equal Pay Day“ fällt in diesem Jahr auf Mittwoch, den 10. März. Bedeutet: Um dasselbe Gehalt zu bekommen, das Männer bereits am 31. Dezember hatten, müssen Frauen bis zum 10. März arbeiten. Das sind Durchschnittswerte, doch sie zeigen: Männer verdienen in Deutschland immer noch 19 Prozent mehr als Frauen.
Kölner Zoo und Museen öffnen wieder
Ab diesem Montag gilt die neue Corona-Schutzverordnung des Landes NRW – und die bringt einige Lockerungen mit sich. Der Kölner Zoo darf wieder öffnen – und will das voraussichtlich ab Freitag, 12. März, tun.
Die Kölner Museen planen ebenfalls ihr Comeback. So will das Museum Ludwig schon ab Dienstag, 9. März, wieder Besucher*innen empfangen. Vorerst öffnet aber nur die aktuelle Andy-Warhol-Ausstellung und wer die sehen will, muss vorab online Tickets kaufen.
Ebenfalls wieder geöffnet: Galerien, botanische Gärten und Gedenkstätten.
Die Wiedereröffnung der Kölner Seilbahn hingegen dürfte noch etwas auf sich warten lassen. Der Grund: Bei den Vorbereitungen auf den Betrieb sei ein Werkzeug auf ein sensibles Teil der Seilbahn gefallen und habe sie stark beschädigt. Die Reparatur wird wohl einige Wochen dauern. Mehr dazu lest ihr hier.
Geschäfte dürfen wieder Kund*innen empfangen
Auch Buchläden und Schreibwarengeschäfte dürfen wieder öffnen. Dort gilt aber – genauso wie in den ebenfalls geöffneten Blumenläden und Gartenmärkten: maximal ein Kunde pro zehn Quadratmeter.
Alle anderen Geschäfte dürfen „Shopping mit Termin“ anbieten. Will heißen: Nach Terminabsprache dürfen sie eine sehr begrenzte Zahl an Kund*innen empfangen – maximal eine Person auf 40 Quadratmeter.
Die Lockerrungen für den Handel gelten nur bei einer Inzidenz unter 100. Sollte die Inzidenz unter 50 fallen, dürfen alle Geschäfte ohne Termin öffnen, müssen aber Zugangsbeschränkungen einhalten.
Die Kölner Inzidenz liegt aktuell weiterhin über 70 – am Sonntag wurde ein Wert von 72 gemeldet. Zudem ist die Mutation auf dem Vormarsch: Bis zum Samstag, 6. März, wurden 1073 Fälle der mutierten britischen Coronavirus-Variante und 203 Fälle der südafrikanischen Variante nachgewiesen.
Gelockerte Kontaktbeschränkungen und Maskenpflicht
Ebenfalls gelockert wurden die Kontaktbeschränkungen: Ab sofort dürfen sich wieder fünf Menschen aus zwei Haushalten treffen – Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt.
Auch bei der Maskenpflicht im öffentlichen Raum hat sich etwas getan: In geschlossenen Räumen müssen zwar weiterhin medizinische Masken getragen werden, draußen reichen nun aber wieder Alltagsmasken.
Gastronom*innen klagen
Restaurants dürfen den neuen Corona-Regeln des Landes zufolge erst ab dem 22. März wieder öffnen – und dann auch nur ihre Außengastronomie. Liegt der Inzidenzwert über 50, müssen Gäst*innen zudem vorher reservieren und einen Corona-Schnelltest machen.
Das reicht den Gatronom*innen nicht – sie haben per Eilantrag Klage gegen die neue Verordnung eingereicht. „Uns wird in Aussicht gestellt, bei einer Inzidenz unter 100 unsere Terrassen wieder öffnen zu dürfen, was sich faktisch nur rechnet, wenn wir einen Jahrhundert-Frühling bekommen“, schreibt die Bagatelle.
Angst ums Belgische Viertel
Wird das Belgische Viertel bald zum Veedel, in dem nur noch gewohnt und nicht mehr gelebt werden darf? Genau das befürchten die Gastronom*innen im Veedel. Denn: Der neue Bebauungsplan für das Belgische Viertel sieht vor, dass das Wohnen absolute Priorität haben soll. Für die Gastro könnte das schwerwiegende Folgen haben – weil Öffnungszeiten und Lautstärke reduziert werden müssten, Außengastro könnte wegfallen und die Eröffnung neuer Gastronomien unterbunden werden. An diesem Donnerstag stimmt die Politik über die Pläne ab. Darum appellieren die Gastronom*innen:
Die Politikerinnen und Politiker müssen in den Sitzungen am 11. und 23.3. gegen den Bebauungsplan stimmen. Das ist der einzige Weg, um das Sterben des Belgischen Viertels zu verhindern!
Um Unterstützung für dieses Anliegen zu sammeln, wurde inzwischen eine Petition ins Leben gerufen, die ihr hier unterzeichnen könnt. Die Lautstärke am Brüsseler Platz ist übrigens schon seit Jahren Streitthema. Einen alten (und offenbar doch noch aktuellen) Meinungsartikel zum Thema lest ihr hier.
Neue Mehrheit im Rat
Ein halbes Jahr nach der Stadtratswahl haben sich die Grünen, CDU und Volt – das neue Mehrheits-Bündnis im Stadtrat, das die Geschicke Kölns für die nächsten viereinhalb Jahre bestimmen wird – auf eine Bündnisvereinbarung geeinigt. Die soll an diesem Montag, 8. März, unterschrieben werden. Mehr zum Thema lest ihr hier.
Köln hat jetzt eine „Maus-Denkmal“
Die Sendung mit der Maus feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. Passend dazu wurde in Köln nun eine lebensgroße Maus-Figur an der Mörsergasse in der Innenstadt, direkt neben dem WDR, aufgestellt. Ein neuer Foto-Spot also – für alle, die gerne in Kindheitserinnerungen schwelgen.
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