Nachrichten

#Was sagen denn Hendrix, Cohen oder Lennon?

„Was sagen denn Hendrix, Cohen oder Lennon?“

Als Tolstoi „Krieg und Frieden“ schrieb, lagen die Ereignisse der napoleonischen Ära etwa ein halbes Jahrhundert zurück. Diese seitdem musterhafte Distanz für einen historischen Roman erfüllt auch David Mitchell in seinem neuen Roman „Utopia Avenue“. Er handelt von jener entrückten Vorzeit, in der sich die Popmusik in kreativen Befreiungskämpfen als Kunst neu erfand. Konzeptalben wie „Sgt. Pepper“ hatten Freiräume geschaffen, und (nicht nur) die elektrifizierte Gitarre wurde zum brodelnden Laboratorium der Klänge.

Akribisch rekonstruiert Mitchell in seinem Pophistorienroman eine Musikkultur, die in seiner eigenen Jugendzeit, den Achtzigerjahren, nur noch wenig galt. Als der Schriftsteller 1969 geboren wurde, hatte sich die fiktive Londoner Band Utopia Avenue, von der sein Roman erzählt, nach dem Tod ihres charismatischen Sängers und Bassisten Dean Moss gerade aufgelöst. Moss ist zuständig für die R&B-Wurzeln der Band. Der Schlagzeuger Griff kommt vom Jazz, die Sängerin und Multiinstrumentalistin Elf Holloway vom Folk. Der Leadgitarrist Jasper de Zoet gilt als „Hendrix aus den Niederlanden“. Eklektizismus ist das Gebot der Stunde und Virtuosität noch lange nicht der Frevel, zu dem sie später von der Punk-Bewegung abgestempelt werden sollte.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!