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#Was, wenn es Klimaaktivisten waren?

„Was, wenn es Klimaaktivisten waren?“

Die Sabotage an den Gasleitungen von Nord Stream hat ein Feuerwerk von gegenseitigen Bezichtigungen und Verschwörungstheorien ausgelöst. Waren es die Russen? Die CIA? Die Ukrainer? Die Öl-Lobby? Hier mal ein anderer Vorschlag: Vielleicht waren es militante Klimaschützer? Extinction Rebellion in Tauchanzügen? Auch wenn sie dafür vermutlich nicht die Technologie haben, hätten sie immerhin ein richtig gutes Motiv: Erdgas ist zwar weniger schlimm als Kohle, aber doch ein fossiler Brennstoff, der wirklich nicht „grün“ zu nennen ist. Durch die Nord-Stream-Pipelines flossen jährlich bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Gas, das macht mehr als eine Million Tonnen CO2. Damit ist nun erst mal Schluss.

Aber dass sie ein gutes Motiv hätten, heißt nicht, dass es den Klimagerechtigkeitsbewegungen wirklich zuzutrauen wäre. Denn anders als viele frühere Protestbewegungen eint sie ein ostentatives Bekenntnis zu Gewaltlosigkeit. Fridays for Future setzt auf bewährte Taktiken wie Großdemonstrationen für die ganze Familie, Extinction Rebellion eher auf Spektakel. Sie sind ins britische Unterhaus eingedrungen, sie haben die Spree im Berliner Regierungsviertel grün gefärbt und führen sogenannte „Die-ins“ auf, bei denen sie sich wie tot auf Straßen legen. Die Letzte Generation klebt sich mit Sekundenkleber an Autobahnen oder berühmte Kunstwerke. In ihren Programmen bekennen sich alle ausdrücklich zu gewaltfreiem zivilen Ungehorsam. Man gibt sich gern kuschelig, nach innen wie nach außen. Intern gibt es „Bezugsgruppen“, die dafür sorgen, dass alle sich sicher und beschützt fühlen, nach außen legen sie Wert darauf, Anschuldigungen und Hetze zu vermeiden. Gern diskutieren sie freundlich mit Polizisten und Sicherheitsleuten.

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