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#Was wir uns von 2021 für Hamburg wünschen

Was wir uns von 2021 für Hamburg wünschen

Byebye, 2020. Bald ist dieses wahnsinnige Jahr vorbei und wow – wir sind ganz schön bedient. Klar, es gab auch schöne Dinge in diesem Jahr. Zum Beispiel, dass man mehr aufeinander geachtet hat und seine Freiheiten wirklich geschätzt hat. Aber in der Summe brauchen wir das Jahr wirklich nicht noch einmal wiederholen. Und so blicken wir mit Hoffnung auf 2021. Auch wenn das neue Jahr im harten Lockdown startet und er bestimmt nicht so schnell vorbei ist, gibt es erste Lichtblicke. Der Impfstoff ist da, der nächste Sommer wird kommen und nächstes Jahr um diese Zeit blicken wir hoffentlich auf tolle Momente des Zusammenseins zurück. Deswegen sind das unsere Wünsche für 2021:

1. Dass wir uns wieder umarmen können

Die meisten von uns haben in diesem Jahr vielleicht eine Person umarmt – den eigenen Haushalt. Viele sogar monatelang niemanden. Und auch, wenn ihr nicht zur knuddeligen Sorte gehört: Der Körperkontakt fehlt. Das spontane Umarmen, wenn man auf der Straße jemanden trifft, den man lange nicht gesehen hat. Den festen Drücker, wenn gerade alles doof ist. Umschlungen im Club mit der Liebe für die eine Nacht und der Geruch von Omas Keksen, bei einem Besuch am Sonntag. Wir wollen wieder umarmen!

2. Dass die Hamburger Gastro die Krise übersteht

Wir lieben Essen. Und vor allem lieben wir Essen gehen. Mit das Schönste an Hamburg ist, dass egal worauf man gerade Appetit hat – man wird fündig. Ob das deftige Mettbrötchen nachts bei Erika’s Eck, ein feines Menü zum Jahrestag im HACO, Tacos und Mezcal mit Freund*innen in der Mexikostraße, duftende Zimtschnecken im Malina Stories, Burger im Brioche-Brötchen bei Ottos oder eine gesunde Bowl vom Happenpappen. Hamburg ist so vielfältig, wenn es um Geschmäcker geht. Und wir wünschen uns nichts mehr, als dass das so bleibt. Und wir 2021 wieder die Qual der Wahl haben, wenn es heißt: „Hey, wollen wir Samstag was essen gehen?“

3. Endlich wieder auf Konzerte und Festivals gehen können

Schwitzend, Seite an Seite mit Unbekannten, von der Masse nach vorne gedrückt die Lieblingszeilen mitgrölen. Verdammt, wie wir es vermissen auf Konzerte und Festivals zu gehen. Wir wollen wieder nach Luft schnappend im Grünspan singen, auf dem  Dockville im Regen vor der Bühne tanzen, in der Sporthalle unsere Lieblingsskünstler*innen anhimmeln und trunken vor Glückseligkeit aus einem der vielen kleinen Clubs der Stadt stolpern. Nur, um direkt am nächsten Tag wieder nach Konzerttickets zu suchen und das letzte Geld des Monats dafür auszugeben.

4. Schmalzgebäck auf dem DOM teilen

Hamburg Dom

Nacheinander in die gleiche Tüte greifen, die unten schon ein wenig vom Fett druchtrieft ist. Sich das fluffige Schmalzgebäck in den Mund stopfen, beim Lachen den Puderzucker überall verteilen. Die Finger ablecken und dann kichernd mit dem Kettenkarussel fahren, bis uns schlecht wird. Im Riesenrad die schönste Stadt der Welt von oben betrachten und danach noch Mais mit viel zu viel Knoblauchbutter essen. Ja, das klingt fantastisch, findet ihr nicht auch?

5. Bierduschen auf der Südtribüne feiern

Millerntor © Dirk Wilberg

An einem Sonntag um 13 Uhr schon viel zu viel Bier intus haben. Bei einem Tor jubelnd das warme Astra aus dem Plastikbecher über die Köpfe vor uns schmeißen. Sich in den Armen liegen, wenn kurz vor Abpfiff doch noch das Ausgleichstor fällt und danach in einer der vielen Kiezkneipen versacken. Wir wollen wieder Fußball und andere Sportevents mit Emotionen – egal ob auf der Südtribüne im Millerntor, in der Fankurve im Volksparkstadion oder in der edel-optics.de Arena bei den Hamburg Towers.

6. Um Mitternacht mit einem Kümmel auf den Geburtstag anstoßen

The Mad Hatter Hamburg St. Pauli Bar Club

Wir wollen uns wieder an den Tresen einer Bar drängen, auf dem Hamburger Berg, in der Schanze, in den vielen kleinen Straßen auf St Pauli, im Zentrum von Ottensen. Egal wo, überall in der Stadt. Ob in der Alten Runden Ecke in Winterhude oder der Walrus-Bar. Wir wollen unsere Geburtstage wieder enthusiastisch und mit einer Bar voller Fremden,  die „Happy Birthday“ singen, feiern. Schnaps trinken, bis der Boden wankt. Uns beste Cocktails mixen lassen und dem*der Barkeeper*in ganz viel Trinkgeld geben. Und dann aus der Bar stolpern, in die nächste rein und den wirklichen Geburtstag verkatert im Bett liegen, bis die Eltern zum Kaffee und Kuchen klingeln.

7. Dass wir uns über die Menschenmassen vor der Tabakbörse aufregen, aber uns trotzdem ein Bier dort kaufen

Cornern, was war das noch gleich? Achja, Menschenmassen, die vor dem Kiosk Bier und Schnaps trinken, bis die Autos nicht mehr vorbeikommen. Cool für die Bars ist das nicht, wenn man das Kaltgetränk günstiger beim Kiosk kauft. Aber dieses gemeinschaftliche auf dem Kantsteinsitzen an einem lauen Sommerabend, das ist einfach ein wunderbares Hamburg-Gefühl.

8. Popcorn essen bis der Bauch platzt und den neuen Lieblingsfilm gucken

So schön es auf dem Sofa ist – wir wollen Filme wieder auf großer Leinwand gucken und mit guten Soundsystem. Mit Popcornduft in der Nase und einer eiskalten Limo in der Hand. In Originalsprache im Savoy Kino, den neuen Indie-Streifen im Abaton und zum Kurzfilmfestival ins Zeise Kino. Im rote Sessel versinken, mit den anderen Besucher*innen gemeinsam lachen, weinen und die Darsteller*innen anschmachten.

9. Den Sonntag in unserem Lieblingscafé bei Cappuccino und Rührei vertrödeln

Sonntags verschlafen in das nächstbeste Outfit hüpfen, schnell ein Glas Wasser runterschütten und dann mit hungrigem Magen auf zum Lieblingscafé. Erstmal einen großen Kaffee bestellen, dann das Avocadobrot mit Rührei und danach vielleicht noch Pancakes teilen. Leute beobachten, die vor dem Fenster vorbei schlendern. In der Zeitung blättern, über dem dritten Cappuccino Pläne schmieden – ja, so sieht für uns der perfekte Sonntag aus. Und davon hätten wir 2021 bitte gerne ganz viele.

10. Knutschen unter den Neonlichtern der Großen Freiheit

Wir wünschen uns, dass die Lichter auf dem Kiez wieder angehen. An den Wochenenden kein Durchkommen mehr ist auf der Großen Freiheit. Es aus den Türen auf dem Hamburger Berg dröhnt und der Bass durch die Wände des Bunkers wummert. Wir wollen uns für eine Nacht verlieben, unter Neonlichtern und im Nebel auf der Tanzfläche knutschen. Hand in Hand durch die Nacht tanzen, Bilder im Fotoautomaten schießen und am nächsten Morgen nicht mehr so genau wissen, was eigentlich passiert ist und wie wir nach Hause gekommen sind.

11. Wiedersehensfreude in Hamburg, weil man weit weg im Urlaub war

Und so sehr wir Hamburg lieben: Wir wollen der Stadt auch mal wieder den Rücken kehren. Für einen langen Urlaub, ganz weit weg von allem. Neues entdecken, andere Geschmäcker erleben und die Hitze auf der Haut spüren. Postkarten nach Hause schicken und Sand im Koffer wieder mitbringen. Von unseren Abenteuern berichten, die schönsten Bilder ausdrucken und noch Jahre später sagen: „Erinnerst du dich noch an diesen Tag am Meer?“

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