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#Einschränkungen im Bahnverkehr im Raum Augsburg halten bis kommende Woche an

„Einschränkungen im Bahnverkehr im Raum Augsburg halten bis kommende Woche an“



Im Zugverkehr im Raum Augsburg kommt es weiter zu Verspätungen und Ausfällen. Laut Bahnbetreiber Go-Ahead werden die Probleme über das Wochenende hinaus andauern.

Die Bilder gleichen sich inzwischen am Augsburger Hauptbahnhof. Über Lautsprecher hallen alle paar Minuten Durchsagen, die eine Verspätung ankündigen. Genervte Fahrgäste eilen von einem Gleis zum nächsten, um gerade noch einen unerwartet einfahrenden Zug in die gewünschte Richtung zu erwischen. Personal bittet um Verständnis und versucht zu helfen, bleibt wegen fehlender Informationen oft aber selbst ratlos. Seit Mittwoch, als Blitzeis den Raum Augsburg ereilte, geht das nun so. Auch Donnerstag und Freitag kam es zu erheblichen Verspätungen, teils auch zu Zugausfällen – und das Chaos findet vorerst kein Ende.

Weiterhin Zugausfälle in Verspätungen im Bahnverkehr um Augsburg

Sowohl am Wochenende als auch in der kommenden Woche muss Bahnbetreiber Go-Ahead den Verkehr deutlich reduzieren. Dies teilte das Unternehmen am Freitagnachmittag mit. Einerseits seien nach wie vor viele Fahrzeuge beschädigt, andererseits träten „ständig neue Fahrzeugstörungen“ auf. Für die Verspätungen und Zugausfälle entschuldige man sich bei den Fahrgästen. Man bitte sie darum, sich vor Fahrtantritt über soziale Medien und elektronische Fahrgastinformationsmedien wie „Bayern-Fahrplan“ (www.bayern-fahrplan.de/auskunft) oder DB Navigator zu informieren.

Zugausfälle, Unfälle und Räumfahrzeuge im Dauereinsatz: Der Eisregen wurde in der Region Augsburg zur Herausforderung. Eindrücke in Bildern.
Eisregen zieht über den Großraum Augsburg – die Lage in Bildern

Foto: Marcus Merk/Klaus Rainer Krieger

Um die Lage im Augsburger Netz zumindest übergangsweise zu stabilisieren, hatte Go-Ahead am Donnerstag für die kommenden Tage ein Pendelkonzept angekündigt, in dessen Zentrum Augsburg liegen sollte. Auch diese Pläne sind nun hinfällig. „Das geplante Pendelkonzept lässt sich nicht realisieren“, teilte der Betreiber mit. Im Allgäuer Netz von Go-Ahead scheint sich die Lage wieder allmählich beruhigen. Dort fielen nach Angaben des Unternehmens in der Früh zwar vier Züge aus, Vormittag habe man aber das „volle Programm“ fahren können. Man plane dort, soweit es die Witterung erlaube, die nächsten Tage in vollem Umfang zu fahren. Die Internetseite von Go-Ahead, die am Donnerstag über Stunden hinweg in die Knie gegangen war, war am Freitag wieder erreichbar.

Go-Ahead versucht, Einschränkungen zu beheben

Go-Ahead will für die aktuell aufgetretenen Probleme den Zug-Hersteller Siemens in die Pflicht nehmen. Das Problem nach Darstellung des Betreibers: Wenn Eis an der Oberleitung anliegt, kommt es zu kurzen Spannungsschwankungen in der Zugelektrik. Das sorgt dafür, dass der Stromabnehmer sicherheitshalber automatisch von der Oberleitung getrennt wird. Go-Ahead geht davon aus, dass wohl Wasser ins Druckluftsystem gelangt ist, mit dem der Stromabnehmer an die Oberleitung gepresst wird. Eine Vermutung sei, dass der Anpressdruck zu niedrig sei, sodass es eher zu den Spannungsschwankungen komme. Go-Ahead und Siemens arbeiten nach eigenen Angaben an einer Lösung der Probleme.


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