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#Anime-Legende Son-Goku ist das Vorbild für pinken Godzilla

Der Trailer zu „Godzilla x Kong“ hat so manche Fans verwirrt: Godzillas Stacheln strahlen in Barbie-Pink. Doch das hat einen Grund, wie der Regisseur verrät – und die Vorlage lieferte niemand Geringeres als Son-Goku.

Das MonsterVerse, das US-amerikanische Kaiju-Universum mit dem japanischen Urgiganten Godzilla und King Kong in seiner Mitte, hat seit dem Start in 2014 mit Gareth Edwards‘ „Godzilla“ immer weiter an Fans gewonnen. Kein Wunder, die neuen Filme machen all das richtig, was Roland Emmerich 1998 mit seiner „Zilla“ getauften Iteration nicht gelingen wollte. Die gigantischen Titanen stehen im Mittelpunkt des Geschehens, ihre Aufeinandertreffen sind spektakulär wie furchteinflößend und die schiere Zerstörungskraft wird nur noch von „Godzilla Minus One“ aus dem Originalhaus Tōhō übertroffen. Dabei bieten die Filme im MonsterVerse pure Unterhaltung, ohne in die anspruchslosesten Niederungen vergleichbarer Eventfilm-Werke abzudriften.

Ganz klar, das MonsterVerse ist ein Erfolg und die weltweiten Fans erhalten zum 70. Geburtstag des Urgiganten mit „Godzilla x Kong: The New Empire“ ein dem Ereignis hoffentlich gebührenden Film. Der erste Teaser-Trailer, der vor Weihnachten veröffentlicht wurde, verspricht schon einmal all das, was man sich nur wünschen kann.

Allerdings sorgte dieser zumindest bei denen für Verwirrung, die nur die US-amerikanischen „Godzilla“-Filme kennen: Die Stacheln am Rücken des Titanen erstrahlen dieses Mal ganz offensichtlich in grellem Pink. Zuletzt leuchteten diese eher bläulich. Versuchen die Verantwortlichen hier etwa vom „Barbie“-Megaerfolg zu profitieren, der als erfolgreichster Film 2023 rund 1,44 Milliarden US-Dollar einspielen konnte? Mitnichten! Abgesehen davon, dass Godzilla bereits in den japanischen Produktionen „Godzilla 2000: Millennium“, „Godzilla vs. Megaguirus“ und in „Shin Godzilla“ über pinke Rückenstacheln verfügt, macht die Riesenechse in „Godzilla x Kong: The New Empire“ generell eine größere Transformation durch. Und wie Regisseur Adam Wingard gegenüber Gamesradar wissen ließ, steckt eine ganz distinktive Vorstellung hinter dieser „finalen Form“:

„Ganz besonders im letzten Film (‚Godzilla vs. Kong‘, Anm. d. Red.) wollte ich unbedingt, dass Godzilla eine gewisse Kontinuität aufweist, dass er so aussiehst wie in ‚King of the Monsters‘ und ‚Godzilla‘ von 2014. Aber dann erhielt ich nicht die Chance, meine Version von Godzilla zu kreieren. Deshalb wollte ich jetzt andere Dinge ausprobieren mit den Stacheln und verschiedenen Farben. Ich wollte nicht, dass es bloß zufällig wirkt, es ist Teil der Geschichte.“

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Tatsächlich dürfte schon beim Teaser-Trailer aufgefallen sein, dass nicht bloß die Stacheln am Rücken und sein Feueratem eine neue Farbe erhalten haben: Godzilla wirkt insgesamt drahtiger, hat längere und kräftigere Arme, Stacheln zusätzlich am Schwanzende. Zugegeben, ein durchaus gewöhnungsbedürftiger Anblick, wie der eigentlich schwerfällige Titan auf einmal so flink dahinsprintet. Aber seht selbst im Trailer:

Son-Goku diente als Vorlage für pinken Godzilla

Nein, des Königs neue Kleider sind also kein Versuch, den Film stärker ins Gespräch zu bringen. Im Gegenteil, mit diesem neuen Design tastet sich Wingard näher an die glorreichen Cartoon-Nachmittage und Lieblingsspielzeuge aus den 1980er-Jahren heran:

„Wann immer ich mich mit der Kunstabteilung unterhielt, sagte ich: ‚Ich möchte, dass die Farbpalette dieses Films dem Erlebnis ähnelt, wie es war, in den 1980er-Jahren durch eine Spielzeugabteilung zu laufen, als es ‚ThunderCats‘, ‚G.I. Joe‘ und ‚Transformers‘ gab.‘ Da gab es einfach dieses orgasmische Gefühl. So viele Farben und Texturen. Genau das wollte ich in diesen Film einbringen – diese neue, gesteigerte Realität. Ich wollte herausfinden, ob es möglich ist, dieses überdrehte Erlebnis aus der Spielzeugabteilung in die Realität zu übertragen.“

Das optische Vorbild kommt jedoch aus einer anderen Richtung und zwar von Hauptfigur Son-Goku aus dem Manga- und Anime-Hit „Dragon Ball“. In der Saiyajin-Saga, die im Anime „Dragon Ball Z“ aufgegriffen wurde, erlernte Son-Goku eine Technik namens Kaio-Ken (wir ersparen euch hier weitere „Barbie“-Witze), mit der er seine Kraft für kurze Zeit bündeln und dadurch potenzieren kann. Wenn Goku diese Technik benutzt, umgibt ihn eine pinke Aura – und diese diente Jared Krichevsky als Inspiration. Krichevsky war als Designer für die Kreaturen bei „Godzilla x Kong“ beschäftigt und er nutzte tatsächlich die Kaio-Ken als Basis für den pinken Godzilla, wie er in einer Fragerunde auf X (ehemals Twitter) verriet (via ComicBook.com).

Den ersten Stimmen nach ging die Rechnung auf, wobei zugleich kritisiert wurde, dass ausgerechnet Godzilla zur Nebenfigur degradiert wird. Ob das wirklich so ist oder nur gefühlt, könnt ihr jetzt selbst in den deutschen Kinos überprüfen, wo „Godzilla x Kong: The New Empire“ aktuell läuft.

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