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#Wenn sogar die Stromleitungen schmelzen

Wenn sogar die Stromleitungen schmelzen

Nach den höchsten Temperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen befürchten Rechtsmediziner in der kanadischen Provinz British Columbia Dutzende Hitzetote. Wie eine Sprecherin mitteilte, werden von Freitag bis Montag dort in der Regel etwa 130 Todesfälle registriert. Während des Vergleichszeitraums der vergangenen Tage seien der Behörde für die Provinz im Westen des Landes aber mehr als 230 Verstorbene gemeldet worden. „Wir gehen davon aus, dass die extreme Hitze zu dem drastischen Anstieg beigetragen hat“, teilte die Leiterin der Rechtsmedizin am Dienstag mit.

Wie der Pazifische Nordwesten der Vereinigten Staaten wurde auch Kanadas Westen Ende vergangener Woche von einer bislang einmaligen Hitzewelle überrascht. In dem Ort Lytton nördlich von Vancouver, wo die Temperaturen im Juni durchschnittlich bei 24 Grad liegen, wurden am Dienstag 49,5 Grad gemessen, der höchste jemals verzeichnete Wert in Kanada. Der Premierminister von British Columbia forderte die etwa fünf Millionen Bewohner der Provinz auf, sich um ältere Nachbarn zu kümmern und kalte Kompressen im Kühlschrank bereitzuhalten.

Auch südlich der kanadisch-amerikanischen Grenze hielt die Hitzewelle weiter an. In den Bundesstaaten Oregon und Washington kamen in den vergangenen Tagen Hunderte mit temperaturbedingten Beschwerden in die Notaufnahmen. Wie die Seattle Times meldete, starben eine Fünfundsechzigjährige aus Seattle und eine Achtundsechzigjährige aus Enumclaw bei Temperaturen von mehr als 42 Grad an Hyperthermie.

In Portland im Bundesstaat Oregon, das am Montag mit 46,6 Grad den eigenen Rekord vom Vortag einstellte, ließ die Hitze derweil Stromleitungen schmelzen und Straßenbeläge aufbrechen. Amerikanische Meteorologen erklärten die gefährlich hohen Temperaturen mit einer Hitzeglocke, bei der sich ein Hochdruckgebiet wie ein Deckel über den Pazifische Nordwesten lege.

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