#Wer den Wirt versetzt, muss Strafe zahlen
Immer mehr Lokale drohen mit einer Gebühr, wenn Gäste ihre Reservierung verfallen lassen. Und das längst nicht nur in Sternerestaurants.
Die Tische im Nürnberger Restaurant Essigbrätlein sind meist gut besetzt. Da wird getrunken, gegessen, sich freudig unterhalten. Dass am Abend kaum ein Tisch leer bleibt, dürfte jedoch nicht nur am Essen, sondern auch an einem Hinweis auf der Website des Restaurants liegen.
Dort werden Gäste nämlich dringend davor gewarnt, ihre Reservierung einfach so ausfallen zu lassen. „Bei einer späten Stornierung oder Fernbleiben erlauben wir uns, pro Person eine Gebühr von 150,00 Euro abzubuchen“, steht da geschrieben.
Die Regel hat Chef und Spitzenkoch Andree Köthe eingeführt, als er sich zunehmend darüber ärgerte, dass angekündigte Gäste nicht auftauchten. „Das ist respektlos“, findet er. In seinem Restaurant haben pro Abend etwa 25 Personen Platz. „Wenn eine Gruppe von vier Personen einfach nicht kommt, sind das merkliche Einbußen“, klagt der Gastronom. Immerhin kostet ein Sechs-Gänge-Menü in seinem Lokal 200 Euro pro Person, hinzu kommen noch die Getränke.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.