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#Werden Kinder und Jugendliche schon bald geimpft?

Werden Kinder und Jugendliche schon bald geimpft?

Das Wichtigste für Sie an diesem Donnerstag:

1. Keine Impfempfehlung für Kinder?
2. Lukaschenko droht dem Westen
3. Schweiz lässt Rahmenabkommen mit EU platzen
4. Manipulation vor Seilbahnunglück
5. Coronaschäden im Fußball
6. Warum Benzin jetzt so teuer ist
7. Das kurze Comeback der „Friends“

Wann werden sie geimpft? Schüler eines Gymnasiums in Baden-Württemberg.


Wann werden sie geimpft? Schüler eines Gymnasiums in Baden-Württemberg.
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Bild: dpa

1. Keine Impfempfehlung für Kinder?

Die Zahl der Neuinfektionen sinkt und immer mehr Menschen sind gegen Corona geimpft. Über die Schutzimpfung für Kinder wird jedoch weiter gestritten – auch auf dem heutigen Impfgipfel.

Zulassung: Ende Mai könnte in Europa der Impfstoff von BioNTech/Pfizer für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen werden. Gesundheitsminister Jens Spahn will deswegen den ersten Kindern und Jugendlichen schon vor den Sommerferien ein Impfangebot machen – auch wenn die Ständige Impfkommission (STIKO) keine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe aussprechen sollte. Die STIKO bemängelt unter anderem eine unbefriedigende Datenlage, um die Folgen einer Corona-Erkrankung für Zwölf- bis Fünfzehnjährige und mögliche Risiken durch eine Impfung miteinander abwägen zu können. Mehrere Bundesländer betonten am Mittwoch, sich an die STIKO-Empfehlungen halten zu wollen.

Entspannung: Auch der Medizinprofessor David Martin erklärt im Interview mit der F.A.Z: „Es gibt keinen Grund zur eiligen Impfung von Kindern“. Martin gehört zu den acht Autoren einer Vorstudie, die 14 Perspektiven erarbeitet hat, die bei der Entscheidung über eine allgemeine Empfehlung der Corona-Impfung für Kinder berücksichtigt werden sollten. Er sagt: Es ist einfach noch zu früh, eine Empfehlung auszusprechen. Vom Impfgipfel erhofft sich Martin den Anstoß von mehr unabhängigen Studien und die Botschaft: „Die Situation ist entspannter, als viele denken.“

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Versäumnisse: Darüber hinaus beraten Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder beim heutigen Treffen in Berlin auch über die weitere Impflogistik in den Sommermonaten sowie den geplanten digitalen Impfnachweis. Am Mittwoch warf der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber der Bundesregierung hierbei Versäumnisse bei der Planung vor. „Würde ich jetzt auf eine technische Lösung stoßen, die völlig unverhältnismäßig das Recht auf informationelle Selbstbestimmung einschränkt, müsste ich ein Stoppsignal geben“, sagte Kelber dem „Handelsblatt“. Dieses Risiko seien das Gesundheitsministerium und das Robert Koch-Institut „bewusst“ eingegangen.

Mehr zum Thema

Der belarussische Präsident Alexandr Lukaschenko am Mittwoch im Parlament in Minsk.


Der belarussische Präsident Alexandr Lukaschenko am Mittwoch im Parlament in Minsk.
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Bild: dpa

2. Lukaschenko droht dem Westen

Der belarussische Diktator hat sich erstmals öffentlich zur Umleitung von Flug FR4978 nach Minsk geäußert. Dabei verstrickt sich Alexandr Lukaschenko in Widersprüche.

Drohung: Belarus droht dem Westen wegen der Sanktionen nach der erzwungenen Landung des Passagierflugzeugs mit Gegenreaktionen. „Wir werden auf traditionellen und neuen Märkten handeln“, sagte Präsident Lukaschenko im Parlament in Minsk. „Ich habe rechtmäßig gehandelt, indem ich die Menschen geschützt habe – nach allen internationalen Regeln.“ Belarus habe aus der Schweiz die Information bekommen, dass sich ein Sprengsatz an Bord des Flugzeugs befunden habe. Deshalb sei das Flugzeug, das auf dem Weg nach Litauen war, mit Unterstützung eines Kampfflugzeugs nach Minsk umgeleitet worden. Die Schweiz widersprach der Behauptung.

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