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#WhatsApp-Chef: Diese Daten verarbeitet der Messenger wirklich

WhatsApp-Chef: Diese Daten verarbeitet der Messenger wirklich

Welche Daten sammelt, vor allem aber verarbeitet WhatsApp von seinen Nutzern? Der zuständige Facebook-Chef gibt nun nähere Einblicke in den Prozess und weiß bei diesem sensiblen Thema zu beschwichtigen.

WhatsApp auf einem Smartphone geöffnet
WhatsApp wirbt erneut seine neuen Datenschutzbestimmungen.Bildquelle: Unsplash

Rückblick: Anfang 2021 sorgte WhatsApp mit seinen neuen Nutzungsregeln für Wirbel. Vor allem in den Gedanken der Nutzer, die sich womöglich das erste Mal konkret fragten: Was weiß der Messenger eigentlich über mich? Fast zehn Monate später kommt das Thema erneut auf und ruft den zuständigen Facebook-Chef für WhatsApp-Produkte, Will Cathcart, auf den Plan. Dieser weiß die Sorgen aus der Welt zu fegen und betont, dass man nur begrenzte Metadaten verarbeite.

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WhatsApp: Nachrichten bleiben uneinsehbar

Wie Heise Online berichtet, äußerte sich Cathcart im Rahmen einer Sicherheitskonferenz des Branchenverbands Bitkom zu der Datenverarbeitung bei WhatsApp. Er stellte heraus, dass WhatsApp Nachrichten nicht auswerte: „Wir können nicht die Nachrichten lesen, die sich Nutzer untereinander schicken.“ Die Nachrichten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wolle man unbedingt einhalten, da man nur so die Privatsphäre seiner Nutzer schützen könne. Diese Aussage geht entgegen früheren Meldungen, in denen berichtet wurde, dass zahlreiche Facebook-Mitarbeiter private Nachrichten von WhatsApp-Nutzern durchkämmen.

Diese Daten sind für den Messenger zugänglich

Dennoch verarbeitet WhatsApp Nutzerdaten. Nach Auffassung des Messengers sind das zwar nur begrenzte Metadaten, die Sicherheitsexperten jedoch trotzdem Bauchschmerzen bereiten. So erläutert Cathcart, dass das Unternehmen Daten zu Gruppennamen, deren Mitglieder, Profilnamen, Fotos und auch IP-Adressen auswerte. Zudem wolle man stärker gegen Kindesmissbrauch vorgehen, wozu man bereits jetzt fortgeschrittene Technik nutze. Wie genau die aussieht, ließ Cathcart offen.

Doch auch diese Datenerhebung macht Sicherheitsexperten und Datenschützern zu schaffen. Sie argumentieren, dass diese Daten genauso aufschlussreich und schützenswert sind, wie Nachrichteninhalte auch. Durch diese Metadaten ließen sich ebenso Rückschlüsse auf Nutzer ziehen, wie etwa, mit wem sie das letzte Mal Kontakt hatten oder in welchem Rahmen sich die Internetnutzung bewegt. Im ärgsten Fall könnten Unternehmen wie WhatsApp respektive Facebook letztlich sogar psychologische Profile von Nutzern erstellen.

Bildquellen

  • Endlich, WhatsApp: Auf diese Funktion haben viele ewig gewartet: WhatsApp / Unsplash/Michael Dziedzic
  • WhatsApp auf einem Smartphone geöffnet: Unsplash

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