Wissenschaft

#Wie die Geodynamik die Erde prägt

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Von eisernen Geheimnissen, kontinentalen Kollisionen und Diamanten-Vulkanen: Das Titelthema der April-Ausgabe von Bild der Wissenschaft ist dem inneren Aufbau der Erde gewidmet und der Geodynamik, die unseren Planeten in vielschichtiger Weise prägt.

Was verbirgt sich in der Tiefe der Erde, warum gibt es Gebirge und was hat es mit Beben oder dem Vulkanismus auf sich? Lange prägten religiös-mystische Vorstellungen das Bild des Menschen von den Merkmalen und dem Verhalten unseres Planeten. Was wirklich tief unter unseren Füßen steckt und abläuft, hat dann erst die geologische Forschung immer weiter aufgedeckt. Dabei wurde deutlich: Die Erde hat es in sich und ihre geheimnisvollen Tiefen geben uns auch weiterhin immer neue Rätsel auf.

Im ersten Artikel des dreiteiligen Titelthemas berichtet der BDW-Autor Thorsten Dambeck zunächst über die Geschichte der Erforschung des Erdinneren. Zu einem entscheidenden Durchbruch führte demnach ein Erdbeben in Neuseeland im Jahr 1929: Aus den seismischen Daten ging hervor, dass im Zentrum der Erde ein fester Eisenkern sitzt. Dambeck erklärt, warum dieses Gebilde im Zusammenhang mit der darüberliegenden flüssigen Eisenschicht für die Merkmale des irdischen Magnetfelds verantwortlich ist. Zudem berichtet er über neuere Forschungsergebnisse, die gezeigt haben, wann sich der feste Erdkern gebildet hat und dass dies sogar die Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten indirekt beeinflusste. Die mysteriöse Metallkugel in der Mitte unseres Planeten bleibt allerdings weiterhin geheimnisvoll. Der Erdkern sowie die Dynamiken in der Tiefe werden die geologische Forschung noch weiter beschäftigen, geht aus dem Artikel „Der eiserne Kern der Erde“ hervor.

Turbulenzen und Diamanten-Vulkane

Anschließend rückt Dambeck eine besondere Form des Vulkanismus in den Fokus. Dabei wurden einst Diamanten in sogenanntem Kimberlit-Material aus der Tiefe des Erdmantels an die Oberfläche gefördert. So entstanden unter anderem die besonders ergiebigen „Schatz-Lagerstätten“ in Südafrika. Der Autor berichtet, was die Forschung der letzten Jahre über die Entstehung dieses geologischen Phänomens herausgefunden hat. Der Kimberlit-Vulkanismus wurde demnach durch einen speziellen Mechanismus beim Zerbrechen tektonischer Platten befeuert. Die Erforschung dieses geologischen Themas kann sich auch buchstäblich lohnen: Resultate könnten helfen, bislang unentdeckte Kimberlit-Vorkommen aufzuspüren – samt den darin enthaltenen Edelsteinen, schreibt der Autor im Artikel „Vulkane spucken Diamanten“.

Im dritten Teilartikel berichtet Dambeck über die interessante Entstehungsgeschichte markanter Landschaftsstrukturen im heutigen Südafrika. Die ungewöhnlichen Formationen gehören demnach zu einer sogenannten Großen Randstufe, die beim Auseinanderbrechen des Megakontinents Gondwana vor 120 Millionen Jahren entstanden sind. Die geologischen Strukturen wurden dabei durch einen speziellen Auftriebs-Prozess nach oben gedrückt und auch Erosion spielte eine wichtige Rolle. Modellierungen zeigen zudem, wie sich die charakteristischen flachen Plateaus dieser Region gebildet haben, berichtet der Autor im Artikel „Gondwanas Erbe“.

Die Artikel des Titelthemas „Die Kraft des Erdinnern“ können Sie im Rahmen eines bdw+ Abonnements  online lesen, oder Sie finden sie in der April-Ausgabe von bild der wissenschaft, die ab dem 21. März im Handel erhältlich ist.

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