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#Wie ein Schwabe einen Autozulieferer ausbaute und nach China verkauft

„Wie ein Schwabe einen Autozulieferer ausbaute und nach China verkauft“



Der ehemalige Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt.

Bild: dpa

Manager in feinem Tuch, Fußballfreund, Sozialpartner: Dieter Hundt verstand es schon immer Gegensätze zusammenzubringen. Er zählte zu den einflussreichsten Unternehmern und veräußert den Betrieb jetzt nach China.

Für Unternehmer ist die Pensionsgrenze kein Maßstab. Schon gar nicht für Dieter Hundt, der einst als Arbeitgeberpräsident und politische Stimme der Wirtschaft zu den einflussreichsten Männern im Lande zählte. In seinem Familienunternehmen, dem Autozulieferer Allgaier GmbH mit Sitz in Uhingen östlich von Stuttgart, mischte der 83 Jahre alte Schwabe bis zuletzt aktiv als Vorsitzender des Aufsichtsrats mit. In den vergangenen Jahren war das Unternehmerleben für den promovierten Maschinenbauingenieur allerdings in besonderer Weise fordernd: Neben dem Umgang mit Transformation und Pandemie war auch die eigene Nachfolge zu klären – was dann offenbar nicht ganz einfach verlief.

Hundt, dessen Vater einst als Angestellter bei Allgaier gearbeitet hatte, war immer Mittelständler mit Leib und Seele. Seit dieser Woche steht nun eine Entscheidung fest, die aufmerken lässt: Das traditionsreiche Unternehmen im Einzugsbereich von Mercedes-Benz, das 1700 Beschäftigte zählt und zu dessen Kernkompetenzen die Blechumformung zählt, wird an einen chinesischen Investor verkauft. „Wir haben uns in der Familie entschlossen zu verkaufen, weil kein Angehöriger für eine Führungsposition im Unternehmen zur Verfügung stand“, sagte Hundt der F.A.Z. am Rande einer Veranstaltung in Stuttgart.

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