#Wie Julia Fox und Huma Abedin die Mode für Eigenwerbung nutzen
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„Wie Julia Fox und Huma Abedin die Mode für Eigenwerbung nutzen“
Der Valentinstag fiel in diesem Jahr auf einen Montag, den denkbar ungünstigsten Tag, um entspannt die Liebe zum Partner zu zelebrieren. Und ausgerechnet in Amerika, dem Ursprungsland der kommerziellen Verklärung des 14. Februars, konkreter, in New York, gibt es mindestens zwei Frauen, die noch weniger auf den Tag gegeben haben dürften als der Rest der Welt.
Am Valentinstag lief auch gerade die Fashion Week in der Stadt. Nach Jahren der Digitalshows haben die Modeleute mal wieder die High Heels aus dem Schrank geholt. Der Mode wird häufig unterstellt, dass sie Frauen kleinhalte, sie in unemanzipierte Rollen zwänge, zum großen Vorteil des anderen Geschlechts. In New York war in dieser Woche das Gegenteil davon zu betrachten, und zwar, wie Mode selbst für Frauen, die gar nicht in dieser Branche tätig sind, zu Zwecken der Eigenwerbung taugt.
Julia Fox, frisch getrennt von Kanye West, auf dem Laufsteg des Designers LaQuan Smith
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Bild: AFP
Beispiel Nummer 1: 21 Uhr, Valentinstag, die Schauspielerin Julia Fox eröffnet als Model die Schau des jungen Modedesigners LaQuan Smith. Sie trägt ein Kleid, mit dem alle Fragen der vergangenen 36 Stunden geklärt sein dürften. Gebrochenes Herz, nachdem Kanye West, zu Beginn des Wochenendes wohl noch so etwas wie ihr Partner und jetzt ihr Ex, bei Instagram öffentlich seiner Ehefrau Kim Kardashian hinterhertrauerte? Eher nicht. Ihr Kommentar über den Auftritt vom Typ Lady Diana im Revenge-Dress bei Instagram: „Ich habe mich immer schon gefragt, wie es wohl wäre, einen Laufsteg hinunterzulaufen.“
Sie eilt niemandem mehr hinterher
Beispiel Nummer 2: Der Sonntag vor Valentinstag, Huma Abedin is back. Sie ist ebenfalls nicht in der Mode beheimatet, wurde zunächst bekannt als Hillary Clintons Vertraute. In den Nullerjahren tauchten die ersten Fotos von ihr auf, wie sie in ähnlich schmucklosen beigen Hosenanzügen mit Aktenstapeln und schweren Umhängetaschen hinter ihrer Chefin über Rollfelder eilte. Sie blieb als Beraterin an Clintons Seite – und zumindest so lange auch an der ihres damals ebenfalls in der Politik aktiven Ehemannes Anthony Weiner, bis dieser, ohnehin schon ständig in der Kritik wegen Sexbotschaften, ein explizites Foto zu viel in die Welt hinausgeschickt hatte. 2016 trennte sich Abedin von dem Vater ihres Sohnes.
Vor drei Monaten sind ihre Memoiren auf Englisch erschienen („Both/And: A Life in Many Worlds“), und Abedin ist auf Promotour, trägt schöne Kleider, auffällige Mäntel, leuchtenden Lippenstift, Stilettos. Sie eilt niemand anderem hinterher, sondern ist in eigener Sache unterwegs, und dazu gehört jetzt auch der Besuch einer Modenschau.
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